Formalitäten für die Neugestaltung der Strandpromenade von Palma im Gange

Formalitäten für die Neugestaltung der Strandpromenade von Palma im Gange

Palma

08/08/2018

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat den Bauprojektentwurf sowie die Bauleitung für die städtebauliche Umgestaltung der Strandpromenade von Palma ausgeschrieben. Die Gesamtsumme der Ausschreibung beträgt 550.280 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Der Stichtag für die Einreichung der Angebote ist der 14. September. Die Interessenten können ihre Anträge über das Portal für Elektronische Ausschreibungen der APB einreichen. 

Der Umbau soll auf der Strecke zwischen der Avenida Argentina und Portopí und dem Kreisverkehr, der auf die Avenida de Joan Miró führt, realisiert werden. Sobald die Ausschreibung vergeben wurde, wird die APB ein weiteres Verfahren einleiten – diesmal hinsichtlich der Ausführung der Arbeiten, deren Vergabe für das erste Quartal des Jahres 2019 vorgesehen ist. Somit könnten die Bauarbeiten im Herbst nächsten Jahres beginnen.

Das Projekt umfasst alle vom Stadtrat von Palma festgelegten Richtlinien, darunter die Verbesserung der Anbindung der nächstgelegenen Stadtviertel, die Verknüpfung von Bellver mit der Strandpromenade sowie die Verbesserung der querlaufenden Durchlässigkeit zwischen dem Hafen und der Stadt.

Die Spezifikationen beinhalten als Richtlinie die Vorschläge der Stadtverwaltung von Palma für die Umverteilung von Nutzungsflächen, die auf der Anpassung der derzeitigen Verteilung von 50% für Autos und 50% für Grünflächen und Wege für Radfahrer und Fußgänger basieren. Die vom Stadtrat vorgeschlagenen aktualisierten Anteile sehen 75% des Bereichs für eine Promenade mit Grünanlagen und Zonen für Fußgänger, Radfahrer und Terrassen vor, sodass die restlichen 25% für Straßen mit ebenem Gehweg genutzt werden können.

Um die vorgeschlagenen Flächenanteile zu erhalten, wird vorgeschlagen, die Anzahl der Fahrspuren pro Richtung von 3 auf 2 zu reduzieren, indem die Breite der Fahrspuren angepasst wird und die Parkplätze flächenmäßig verkleinert werden. In diesem Sinne wurde eine Mobilitätsstudie angefertigt, um die Durchführbarkeit der Reduzierung von Fahrspuren sicherzustellen. Bei der Echtzeitsimulation hat sich herausgestellt, dass diese Spurverengung machbar ist und es auf der Straße zu keinem Zeitpunkt zu einer Überlastung kommen würde.

Darüber hinaus soll im Zuge des Projekts die Höchstgeschwindigkeit auf unter 50 km/h beschränkt werden sowie der Fahrradweg auf der Meerseite besser in den Vordergrund rücken. Weiterhin sollen die Gehwege an der Gebäudeseite erneuert werden, um eine Optimierung der längslaufenden Strecken im Einklang mit den Terrassen, der Natur, den Bänken sowie den Parkplätzen für Radfahrer zu bewirken. Das Projekt verfolgt unter anderem das Ziel, den maritimen Raum als Wahrzeichen von Palma „lebenswerter“ zu machen und ihm „neues Leben einzuhauchen“.