„RAMBLA DE MAR“ ALS BESTER VORSCHLAG FÜR DEN UMBAU DES CONTRAMUELLE-MOLLET IM HAFEN VON PALMA GEKÜRT

„RAMBLA DE MAR“ ALS BESTER VORSCHLAG FÜR DEN UMBAU DES CONTRAMUELLE-MOLLET IM HAFEN VON PALMA GEKÜRT

Palma

03/10/2018

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) vergibt den ersten Preis im Ideenwettbewerb für die Umgestaltung des Wellenbrechers Mollet in Palma, der mit 20.000 Euro dotiert ist, an die Architekten Pere Rabassa, Toni Forteza und den Ingenieur Toni Ramos mit dem Vorschlag „Rambla de mar“ (Straße zum Meer). Den zweiten Preis teilen sich der Ingenieur Javier Bespín und der Architekt Josep Wennberg mit „A port obert“ sowie „La mar es mi tierra“ vom Architektenteam Juan Palencia und Marta Colón de Carvajal  und der Ingenieur Noelia Ruano mit jeweils 10.000 Euro. Der dritte Preis schließlich geht an „La Mirandilla“, eine Idee eingereicht vom Architekten David Tapias und dem Ingenieur Oscar García mit einem Preis von 5.000 Euro.

Für den Präsidenten der Hafenbehörde der Balearen (APB), Joan Gual de Torrella, der gleichzeitig Vorsitzender der Jury ist, ist das Ziel dieser Ausschreibung, die Stadt dem Meer „im Zuge eines dezenten Wandels, der für die Bürger kontinuierliche Verbesserungen mit sich bringt“ anzunähern.

Nach Abschluss des Wettbewerbs und in Übereinstimmung mit den entsprechenden Teilnahmebedingungen, kann die APB jede der eingereichten Ideen für die Entwicklung zukünftiger Maßnahmen in diesem Hafenbereich nutzen, ohne dass die Hafenbehörde dazu verpflichtet wird, in irgendeiner Form ein Vertragsverhältnis mit den Wettbewerbsteilnehmern einzugehen. Auf diese Weise kann die APB die Ausarbeitung eines konkreten Bauprojekts vorantreiben, um die bei dieser Ausschreibung gewonnenen Vorschläge zu berücksichtigen.

Die Wahl der Jury

Die Jurymitglieder haben im Gewinnerprojekt „Rambla del Mar“ die Bescheidenheit und die Rolle der Uferpromenade als Bindeglied zwischen Mensch und Fahrzeug hervorgehoben. Der Vorschlag sieht den Abriss der Fischauktionshalle und dessen Verschmelzung mit dem Schifffahrtsmuseum zu einem einzigen Gebäude vor. Eine der Wettbewerbsbedingungen war die Erhaltung der Rundbögen des Fischeranlegeplatzes Muelle de Pescadores. Laut der Jury integrieren Forteza und Rabassa die Arkaden in den geplanten Neubau. „Eine Lösung, die weder auffällig ist noch das Erscheinungsbild der Stadt übermäßig verändert.“

Die Jurymitglieder erinnert diese Lösung an Arbeitsräume für die Herstellung von Booten, „mit einer eher zeitlosen Architektur und Stil“ und stellt eine Kontinuität zwischen der Stadt und der vorgeschlagenen Straße zum Meer dar.

Laut Juryentscheidung zeichnet sich „A port obert“ durch die Kompaktheit des Gebäudes, die Schaffung von Räumen und die eindrucksvolle Erinnerung an das Werftgebäude aus. Der andere zweite Preis, „La mar es mi tierra“, sieht eine Tiefgarage vor und wurde als Vorschlag ausgewählt, „da er mit dem Museum einen zusätzlichen Vorteil mit sich bringt.“

Der dritte Preis geht schließlich an das Projekt „La Mirandilla“, das die Jury für seine „schöpferische Strenge, Vertrauenswürdigkeit des Ansatzes und das stimmige Gesamtbild für alle im Vorschlag beschriebenen Gebäude“ auszeichnet.

Schließlich hat die Jury drei Auszeichnungen oder Zweitplatzierungen im Wert von je 2.500 Euro für die Vorschläge „Nova Plaza elevada“ des Architekten Jerónimo Junquera und des Ingenieurs Macario Fernández vergeben;  Für „Tela Marinera“ von den Architekten Kevin Penalva, Daniel Abella und María Gómez sowie den Ingenieuren Rafael Pons und Juan José Lemm; Und abschließend an den Architekten Eric Jorgensen Roca und den Ingenieur Joan Caldentey für ihren Vorschlag „Dits dins la mar“.

Zusammensetzung der Jury

In der für die Beurteilung der Ausschreibung zuständigen Jury saßen seitens der APB der Vorsitzende Joan Gual de Torrella, der Direktor Juan Carlos Plaza, der Leiter für Planung und Nachhaltigkeit Jorge Nasarre und die Sekretärin María Antonia Ginard. Von Seiten der Stadtverwaltung von Palma der Stadtplanungsleiter Joan Riera und die städtische Architektin Pilar Simón. Aus der Berufskammer der Bauingenieure beteiligte sich der Dekan Pedro Puigdengoles in eigener und in Vertretung des Dekans Juan Antonio Esteban, sowie die von der Balearischen Berufskammer der Architekten bestellten Architekten Carlos Puente und Guillermo Vázquez, und der Architekt des Inselrats von Mallorca Pedro Bonet. Der Geschäftsführer Albert Forés vom mallorquinischen Consorci Museu Marítim komplettierte die Jury.