
In den vergangenen vier Jahren wurden über 12 Tonnen Abfall aus den Häfen von Ibiza und La Savina entfernt
Für diesen Dienst, der von der Arbeitsgemeinschaft Patena Ibiza-La Savina erbracht wird, hat die APB mehr als 1,3 Millionen Euro bereitgestellt
Eivissa
12/03/2025
Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat bei den Reinigungsmaßnahmen der letzten vier Jahre in den Häfen von Ibiza und La Savina mehr als zwölf Tonnen Abfall beseitigt. Die Kosten für diese Dienstleistung beliefen sich auf über 1,3 Millionen Euro und wurden von der Arbeitsgemeinschaft Patena Ibiza-La Savina übernommen. Diese ist für die Reinigung der Wasserfläche und die Bekämpfung der Umweltverschmutzung in diesen beiden Häfen zuständig.
Von den insgesamt 12.550 kg Abfällen, die zwischen Oktober 2020 und Oktober 2024 gesammelt wurden, stammen etwas mehr als zwölftausend aus dem Hafen von Ibiza und der Rest, etwas mehr als fünfhundert Kilogramm, aus dem Hafen von La Savina. Diese Arbeiten waren von entscheidender Bedeutung für die Verringerung der Verschmutzung in den Hafengebieten sowie für die Verbesserung der Wasserqualität und der Meeresumwelt.
Dies geht aus einem zusammenfassenden Bericht des Dienstes hervor, in dem detailliert aufgeführt ist, dass der Großteil der entfernten Abfälle verschiedenen Kategorien zuzuordnen ist. Einerseits handelt es sich um Abfallmaterial, das mit 54 % den größten Anteil der Gesamtmenge ausmacht. Dazu zählen kleine organische und plastische Abfälle, die nicht getrennt werden können, sowie sperrige Gegenstände, die sich nicht wiederverwenden lassen.
An zweiter Stelle stehen mit 22 Prozent der Gesamtmenge Kunststoffabfälle und Leichtverpackungen wie Flaschen, Tüten und Verpackungen. Eine weitere wichtige Abfallgruppe sind organische Abfälle, die 21 % des gesammelten Materials ausmachen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Pflanzenreste wie Algen, Pflanzen oder Holzstücke. Die restlichen drei Prozent entfallen auf sonstige Abfälle, die nicht in die vorgenannten Gruppen fallen.
Landabfälle
Der größte Teil der Abfälle stammt vom Land (40 % der Gesamtmenge), 21 % stammen aus dem Meer. Schätzungsweise 20 % der Abfälle stammen aus Kläranlagen (EDAR) und setzen sich aus Feuchttüchern, Kondomen, Damenbinden und anderen Hygieneartikeln zusammen.
15 % der entfernten Abfälle, darunter Rettungsringe, Fender und andere versehentlich ins Meer gefallene Bootsreste, entfallen auf diese Kategorie, während die restlichen 4 % auf professionelle Fischernetze und Freizeitangelgeräte entfallen.
Für diesen Dienst verfügt die APB über ein 8,5 Meter langes Elektroboot vom Typ Pelikan, ein 7,6 Meter langes halbstarrrumpfiges Elektroboot, eine ferngesteuerte Drohne, einen Ölskimmer und einen Pick-up.