
Die APB schreibt den maritimen Fährdienst im Hafen von Ibiza für einen Zeitraum von 15 Jahren öffentlich aus
Das Ziel besteht darin, ein nachhaltigeres, effizienteres und passagierorientiertes Modell für den lokalen Fährverkehr zu schaffen
Palma
26/06/2025
Der Verwaltungsrat der Hafenbehörde der Balearen (APB) hat im Rahmen seiner gestrigen Sitzung in Palma entschieden, die Ausschreibungsbedingungen für die öffentliche Ausschreibung zur Konzessionierung des Fährdienstes im Hafen von Ibiza zu genehmigen. Die Laufzeit dieser Konzession beträgt fünfzehn Jahre.
Der Dienst, der seit dem Jahr 2023 mit temporären Genehmigungen für jeweils ein Jahr geleistet wurde, geht jetzt in eine neue Phase ein, die seine Konsolidierung auf lange Sicht und die weitere Entwicklung der Optimierung sowohl im Betrieb als auch bei der Nachhaltigkeit ermöglichen wird. Die Ausschreibung hat das Ziel, einen effizienteren, leichter zugänglichen und ökologischeren Dienst zu gewährleisten, der gemäß der Strategie der APB für Dekarbonisierung und nachhaltige Mobilität steht.
Der Fährbus bietet eine bevorzugte Verbindung zwischen dem Pier an den Handelshäfen von Botafoc und dem Contramuelle Norte und ermöglicht dadurch den Transfer von den Passagieren von den Anlegestellen ins Stadtzentrum. Das geringste Zeitintervall des Dienstes bei der Seereise liegt bei 20 Minuten, und die Fahrzeiten werden an die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Schiffe angepasst. Zudem können Bieter weitere Strecken im Hafenbereich 1 mit den in den Ausschreibungsdokumenten definierten Anlegeorten anbieten.
Diese Vergabe bestimmt, dass der Auftragnehmer über mindestens drei Schiffe, die eine Gesamtkapazität von mindestens 150 Passagieren haben, verfügt und dass die Motoren die internationalen Emissionsnormen IMO Tier III erfüllen. Der Gebrauch umweltfreundlicher Technologien und Vorschläge, die das eigene Umweltengagement des Hafens fördern, wird positiv bewertet.
Zudem muss der Konzessionär die Einrichtungen in Stand halten, den Müll entsorgen, die Erreichbarkeit gewährleisten und über moderne Kassensysteme und Fahrkartenkontrollsysteme verfügen. Der Dienst enthält physische Kundendienststellen und Ticketschalter sowie digitale Lösungen für den Kauf und Zugang.
Die jährliche Belegungsgebühr wird bei etwa 8.000 Euro festgelegt, wohingegen die Aktivitätsrate 4 % des Umsatzes beträgt.
Durch diese Ausschreibung möchte die APB ein Modell für den internen Seeverkehr initiieren, welches den Landverkehr verringert, das Nutzererlebnis verbessert und im Sinne der Nachhaltigkeitsziele des Hafensystems handelt.