Die APB stellt den neuen Bus-Nàutic-Service vor, der den Hafen von Palma mit der Stadt verbindet

Die APB stellt den neuen Bus-Nàutic-Service vor, der den Hafen von Palma mit der Stadt verbindet

Die Inbetriebnahme des Seeverkehrs ist Teil der Neugestaltung der Strandpromenade, deren Bauarbeiten am 16. April abgeschlossen sein werden

Palma

21/03/2025
Hafen-Stadt Sozioökonomische Entwicklung

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat heute die Einführung des neuen öffentlichen Verkehrsdienstes „Bus Nàutic Palma” bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um eine Wasserbuslinie, die verschiedene Punkte des Hafens von Palma miteinander verbinden soll, um die Mobilität zu verbessern und den Straßenverkehr zu reduzieren. Die Initiative ist Teil des Mobilitätsplans, der im Zuge der Neugestaltung der Strandpromenade entstanden ist, deren Bauarbeiten am 16. April abgeschlossen werden.

 

Der Präsident der APB, Javier Sanz, hat heute das Projekt „Bus Nàutic Palma” der Presse vorgestellt. Es soll mit mindestens drei Linien betrieben werden und Anwohnern, Hafenarbeitern und Touristen eine nachhaltige Transportalternative bieten. Die Flotte wird zunächst aus mindestens vier emissionsarmen Schiffen mit jeweils 100 Passagierplätzen bestehen. Es sind Vergünstigungen für Vielfahrer geplant, um die Nutzung des „Bus Nàutic” als echte nachhaltige Mobilitätsalternative zu fördern.

 

Sanz begründete diese Initiative der APB im Sinne der neuen Promenade: „Wir wollen Raum für Spaziergänger gewinnen, öffentliche Räume naturnah gestalten und das Auto aus dem Mittelpunkt nehmen.” In diesem Sinne fügte er hinzu, dass die APB „im Rahmen ihres Zuständigkeitsbereichs, der die Binnengewässer des Hafens umfasst, eine Alternative vorgeschlagen hat”, um auf ein nachhaltiges Verkehrsmodell zu setzen.

 

Zu den wichtigsten Haltestellen zählen die Seestation Nr. 6 am Westkai, der Poniente-Kai, der Golondrinas-Kai, Portitxol sowie die königliche Treppe am Lonja-Kai. Der Service wird täglich von 7:00 bis 22:00 Uhr sowie am Wochenende bis 24:00 Uhr angeboten.

 

Im Rahmen ihres Engagements für die Dekarbonisierung und Verbesserung des städtischen Verkehrs im Hafengebiet plant die APB, die Konzession für diesen Dienst in Kürze öffentlich auszuschreiben. Der neue „Bus Nàutic Palma” soll in einen umfassenderen Mobilitätsplan integriert werden, um das Hafengebiet für Fußgänger und Radfahrer besser zugänglich und nachhaltiger zu machen. Zu den geplanten Maßnahmen gehört die Schaffung eines Verkehrsknotenpunkts am Kai von Golondrinas, an dem verschiedene Mobilitätsalternativen wie herkömmliche und elektrische Fahrräder, Roller und emissionsarme Fahrzeuge zusammenlaufen werden.

 

Fertigstellung der Bauarbeiten

Javier Sanz hat den 16. April als Termin für die Fertigstellung der Bauarbeiten bestätigt. Damit wird die APB ihre vor Monaten getroffene Zusage einhalten, die Arbeiten kurz vor Ostern abzuschließen. In diesem Zusammenhang erklärte er, dass es zwar eine „Änderung des Zeitplans” auf Vorschlag der von den Bauarbeiten betroffenen Gewerbetreibenden und Anwohner gegeben habe, „aber von Verzögerungen kann keine Rede sein”. Er erinnerte daran, dass der ursprüngliche Termin für die Fertigstellung der Bauarbeiten der Dezember 2014 war. Um die Geschäftstätigkeit der Gewerbetreibenden zu keinem Zeitpunkt zu beeinträchtigen, wurden jedoch mit jedem einzelnen von ihnen neue Fristen für die Pflasterung der Gehwege vereinbart. Ebenso wurden auf Wunsch der Anwohner und Unternehmer der Gegend die Müllcontainer verlegt, was eine erneute Änderung des Zeitplans zur Folge hatte.

 

Sanz räumte zwar ein, dass noch einige Details der Gesamtmaßnahme zu erledigen seien, diese jedoch „keinen wesentlichen Einfluss auf das Projekt haben, keine nennenswerten Beeinträchtigungen für die Nutzer mit sich bringen und größtenteils bis zum 31. Juli abgeschlossen sein werden”.

 

Der Präsident der APB gab einen weiteren Termin bekannt: den 5. Oktober. An diesem Tag soll „ein neuer Raum für die Einwohner von Palma“ eingeweiht werden. Geplant ist eine Veranstaltung mit Aktivitäten für die ganze Familie, darunter ein Volkslauf für wohltätige Zwecke und verschiedene Workshops zur Sensibilisierung für Umweltfragen. Sie soll zeitgleich mit dem Ende der Touristensaison stattfinden, damit die Einwohner sie in vollen Zügen genießen können. In den Monaten zuvor werden Initiativen wie Baumpflanzungen und Informationsveranstaltungen durchgeführt, um den Bürgern den neuen Raum näherzubringen.

 

Gemeinsame Vorteile

In seiner Rede erinnerte Javier Sanz an die Vorteile dieser fast 40 Millionen Euro teuren Maßnahme für den Hafen und die Stadt. Die Arbeiten werden von der Arbeitsgemeinschaft der mallorquinischen Unternehmen Melchor Mascaró, Vopsa, Aglomsa und Urbient durchgeführt.

 

Die neue Strandpromenade wurde vollständig renoviert. Dabei wurde das Regen- und Abwassersystem verbessert, die Leitungen für städtische Versorgungsdienste modernisiert und die Bewässerung optimiert.

 

Besonderes Augenmerk wurde auf die landschaftliche Integration gelegt: Fast zweitausend neue Bäume wurden gepflanzt und mehr als 40.000 Quadratmeter Grünflächen wurden erweitert. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Umweltqualität zu verbessern und neue Schatten- und Ruhezonen für die Bürger zu schaffen.