Die Häfen Eivissa und La Savina verpflichten sich, bei einer akuten Verschmutzung in weniger als 30 Minuten zu handeln

Die Häfen Eivissa und La Savina verpflichten sich, bei einer akuten Verschmutzung in weniger als 30 Minuten zu handeln

Eivissa

04/09/2020

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) wird in den nächsten vier Jahren 866.000 Euro dafür aufwenden, die Wasseroberfläche zu säubern und in den Häfen Eivissa und La Savina Verschmutzungen jeglicher Art aufzuspüren, zu kontrollieren und zu säubern.

Der Konzessionsnehmer für diesen Service, UTE Patena Ibiza - La Savina, wird für die tagtägliche Beseitigung von Abfällen und anderen treibenden oder halb versunkenen Materialien in der Zone I der Häfen Eivissa und La Savina zuständig sein. Darüber hinaus ist eine maximale Reaktionszeit von 30 Minuten bei der Bekämpfung von akuten Verschmutzungen – wie Kohlenwasserstoffe oder Grauwasser – und zur Hilfeleistung in anderen Notfällen festgelegt.

In diesem Fall nutzt man absorbierendes Material (Barrieren, absorbierende Putzlappen und zugelassene Dispersionsmittel) als erste Notfallmaßnahme, um die mögliche Kontaminationsquelle zu isolieren, und verwendet die für die Reinigung von Kohlenwasserstoffen (Haken, Kescher) und das Sammeln von sperrigen Feststoffen erforderlichen Werkzeuge.

Gleichzeitig plant man, in den Hafengewässern Tauchteams zur Kontrolle und Überprüfung von Meeresboden und Docks einzusetzen.

Die Abfälle der Wasseroberfläche werden getrennt, hermetisch verpackt und in Container transportiert, während die Kohlenwasserstoffe und ölhaltigen Abfälle in ein Zwischenlager gepumpt werden.

Zu diesem Zweck hat man zwei spezielle neue Reinigungsboote – eins in jedem Hafen – eingerichtet, die 24 Stunden am Tag bereitstehen. Dabei handelt es sich dabei um die ersten Elektroboote, die zur Reinigung der Wasseroberfläche auf den Balearen bestimmt sind, sowie um die ersten Elektroboote in den Häfen Eivissa und La Savina. Darüber hinaus sind auch Pump-, Hebe- und Transportmittel, Skimmer, Barrieren und Tücher vorhanden. In schwer zugänglichen Gebieten soll der treibende Abfall mit Drohnen entsorgt werden. Die APB wiederum wird die angemessene Umsetzung des Dienstes monatlich überprüfen.