Ausarbeitung des Strategieplans der APB in der letzten Phase und offen für Beiträge seitens der Gesellschaft

Ausarbeitung des Strategieplans der APB in der letzten Phase und offen für Beiträge seitens der Gesellschaft

13/02/2020

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) ist derzeit mit der Ausarbeitung ihres Strategieplans beschäftigt, der die von ihr verwalteten fünf Häfen von allgemeinem Interesse (Palma, Alcúdia, Maó, Eivissa und La Savina) und Seezeichen (34 Leuchttürme und mehr als 25 Leuchtfeuer an den Küsten) umfasst und zunächst für fünf bis zehn Jahre gedacht ist. Er ist in das Planungssystem integrierbar, das im Institutions- und Strategierahmen des Staatlichen Hafensystems definiert wurde. Dieser Plan befasst sich mit der Rolle der Infrastrukturen mit grundlegenden Dienstleistungen für die Seeverkehrsverbindungen und die Versorgung der Inseln und mit wichtigen touristischen und sozioökonomischen Tätigkeiten rund um Branchen wie die Kreuzfahrten und die Freizeitschifffahrt, die eine industrielle Komponente (Reparatur und Wartung) aufweisen in geringerem Maße ist auch der Fischfang von Bedeutung. Der Plan zielt darauf ab, die Zukunftsstrategien für die Häfen zu definieren und die verschiedenen Standpunkte unserer Gesellschaft miteinander in Einklang zu bringen, in deren Dienst die Häfen stehen und auch weiter stehen müssen. Dazu will die APB alle einflussreichen Schlüsselfaktoren rund um Sozioökonomie, Technologie, Umwelt, usw. berücksichtigen und stets versuchen, dem Gemeinwohl zu dienen. Mit diesem Instrument zielt die APB darauf ab, die Qualität und Effizienz der Hafenleistungen zu verbessern und dabei die gegenwärtige Selbstfinanzierungskapazität beizubehalten, unser wertvolles Umfeld (Natur und Stadt) zu schützen und ausreichend Weitsicht zu zeigen, um es erfolgreich mit den Herausforderungen der nahen Zukunft aufzunehmen. Beiträge der Bürger Nach der Phase I der Arbeiten – die in den Jahren 2018 und 2019 erfolgt ist – wurden die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der vorläufigen Analyse und Diagnose in Dokumenten zusammengestellt und den wichtigsten Interessengruppen auf jeder der Inseln vorgelegt. Zusätzlich zu den zahlreichen Gesprächen und Treffen mit der Hafengemeinschaft wurde ein elektronischer Kommunikationskanal geschaffen und über das Internet und die sozialen Netzwerke verbreitet. So ist es möglich, über den Fortschritt der Arbeiten zu berichten und Beiträge von allen Interessenten entgegenzunehmen. Nach der Debatte und den eingegangenen Beiträgen wird derzeit Phase II der Ausarbeitung des eigentlichen Plans abgeschlossen, nämlich der Formulierung und Umsetzung der Strategie der APB und jedes ihrer Häfen (und Seezeichen). Damit die verschiedenen Meinungen, Empfindungen, Vorschläge und Ansätze vor Abschluss der endgültigen Version dieses Strategieplans berücksichtigen zu können, stellt die APB der Öffentlichkeit die wichtigsten – oder allgemeineren – Dokumente für diese Formulierung und Umsetzung der Strategie zur Verfügung, um die Kontinuität des zugehörigen Dialogs zu erleichtern und den Plan letztendlich zu bereichern. Die APB bedankt sich schon jetzt für die Kommentare, Anmerkungen und Beiträge, die bis zum 9. März 2020 an die E-Mail-Adresse planestrategico@portsdebalears.com übermittelt werden können, um für den Abschluss der endgültigen Fassung dieses Strategieplans berücksichtigt zu werden.

Cruise 2030: Die Arbeitsgruppe setzt sich dafür ein, das bestmögliche Gleichgewicht für Hafenbetreiber, Reiseziele und Kreuzfahrtgesellschaften zu finden, um die Zukunft der Kreuzfahrtindustrie in Europa zu sichern. Das nächste Treffen findet im Juni 2020

Cruise 2030: Die Arbeitsgruppe setzt sich dafür ein, das bestmögliche Gleichgewicht für Hafenbetreiber, Reiseziele und Kreuzfahrtgesellschaften zu finden, um die Zukunft der Kreuzfahrtindustrie in Europa zu sichern. Das nächste Treffen findet im Juni 2020

06/02/2020

Nach der Eröffnungssitzung in Venedig im vergangenen Oktober hat sich die Arbeitsgruppe „Cruise 2030“ heute in Palma de Mallorca getroffen. Delegationen aus acht der wichtigsten europäischen Kreuzfahrtziele, nämlich Amsterdam, Bergen, Cannes, Dubrovnik, Malaga, Marseille, Palma de Mallorca und Venedig, haben sich zusammengesetzt, um ihre Unterstützung für die vom Hafen Venedig geförderte Initiative „CRUISE 2030 CALL FOR ACTION“ zu formalisieren. Die Arbeitsgruppe „Cruise 2030“ hat sich gemeinsam darauf geeinigt, dass das Hauptziel des „CALL FOR ACTION CRUISE 2030“ darin bestehen soll, gemeinsame Strategien zu definieren, mit denen jeder Hafen Wege zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung der Kreuzfahrtindustrie in seinen Regionen finden kann. Hierbei sollen nicht nur die Bedürfnisse der Kreuzfahrtindustrie, sondern auch die der Umwelt und des Hafens selbst berücksichtigt werden. In der heutigen Sitzung wurden die Schlussfolgerungen der Studie „Für ein neues Gleichgewicht der Häfen, Reiseziele und Kreuzfahrtindustrie“ vorgestellt, die von der North Adriatic Sea Port Authority durchgeführt worden war. Ihre Ergebnisse basieren auf Analysen in acht verschiedenen europäischen Häfen. Die Studie, die das Wachstum des Kreuzfahrttourismus in den letzten Jahren vor dem Hintergrund der allgemeinen Zunahme des Tourismus weltweit hervorhebt, erkennt an, dass es auf lokaler Ebene nicht-positive Auswirkungen geben kann, wie z.B. auf die Umwelt oder den Druck durch eine große Anzahl von Touristen im Zielgebiet und in den Altstädten. Sie konzentriert sich auf den Umstand, dass die Zukunft der Kreuzfahrtindustrie davon abhängt, ob sie einen Weg findet, das bestmögliche Gleichgewicht für die Zielhäfen und die Kreuzfahrtgesellschaften zu gewährleisten. Es wurden noch viele weitere Themen besprochen. Die wichtigsten Punkte lauteten: • Die Umsetzung wirtschaftlicher Initiativen mit Vorschlägen für Kreuzfahrtgesellschaften zur Verringerung der Umweltbelastung in den Häfen. Einige der von den Hafenbehörden ergriffenen Umweltmaßnahmen umfassen die Förderung der Energieversorgung an Land, 0,1% SOx, LNG-Treibstoff, Bordkläranlagen mit geschlossenem Kreislauf, die Einbeziehung der gesamten Tourismuskette, die Reduzierung der Schiffsgeschwindigkeiten und die lokale Kompensation für den ökologischen Fußabdruck. • Die Entscheidung, die Aufnahme neuer internationaler Häfen in die Arbeitsgruppe „Cruise 2030“ auf neue Sitzungen zu verschieben. • Das langfristige Hauptziel, die Standards einer nachhaltigen Kreuzfahrtindustrie zu definieren, die alle unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen beteiligten Akteure berücksichtigen. Besondere Aufmerksamkeit muss den Bedürfnissen der Häfen und noch mehr ihrer Umgebung gelten. Zuletzt auch die Definition und Übernahme der Standards für einen Schiffstyp, einer Europax Class, mit spezifischen Merkmalen wie denen der europäischen Häfen. • Die Notwendigkeit einer umfassenderen Zusammenarbeit erfordert es, die lokalen Behörden (Gemeinden, Provinzen, Regionen) mit in die Debatte aufzunehmen, um einen klaren Weg hin zu einer nachhaltigen Industrie in einem Rahmen für die Regierungspolitik als Ziel zu definieren, statt zwischen einzelnen institutionellen Akteuren. Das nächste Treffen ist für Juni 2020 geplant und wird vom Hafen Cannes abgehalten und organisiert. „CALL FOR ACTION CRUISE 2030“ ist eine Arbeitsgruppe der acht großen Kreuzfahrthäfen in Europa, nämlich Amsterdam, Bergen, Cannes, Dubrovnik, Malaga, Marseille-Fos, Palma de Mallorca und Venedig. Die Initiative wurde vom Hafen Venedig vorgeschlagen und im Oktober 2019 gestartet, um nach Möglichkeiten zur Gestaltung der Kreuzfahrtindustrie der Zukunft zu forschen. So ist der „CALL FOR ACTION CRUISE 2030“ die Gründung einer gemeinsamen Plattform mit maßgeschneiderten Strategien zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung der Kreuzfahrtindustrie mit dem Ziel, die Bedürfnisse der Branche mit den Anforderungen der Städte und Gebiete zu verbinden. Als Expertengruppe, die ihre Analyse auf Fakten und wissenschaftliche Studien stützt, wollen die im „Cruise 2030“ erfassten Häfen eine Reihe von Strategien entwickeln und ihre aktive Schlüsselrolle bei der Einleitung eines neuen, sinnvolleren Dialogs mit den Hauptakteuren der Kreuzfahrtindustrie auf institutioneller und wirtschaftlicher Ebene übernehmen, um eine neue Politik für die Zukunft der Kreuzfahrthäfen zu entwerfen.

Der Hafen von Palma stellt für Pilotprogramm zur Umweltverbesserung zwölf solarbetriebene Press-Abfallbehälter im Hafen von Palma auf

Der Hafen von Palma stellt für Pilotprogramm zur Umweltverbesserung zwölf solarbetriebene Press-Abfallbehälter im Hafen von Palma auf

06/02/2020

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat im Hafen von Palma zwölf solarbetriebene Press-Abfallbehälter im Rahmen eines Pilotprojekts zur technologischen Innovation installiert, das die Effizienz der Abfallwirtschaft erhöhen soll. Die Behälter ermöglichen das getrennte Sammeln von Leichtverpackungen, festen Siedlungsabfällen, Papier und Karton. Die intelligenten Abfallbehälter der Marke Bigbelly sind solarbetrieben und verfügen über ein integriertes GPS-System mit Sensoren, die in Echtzeit melden, wenn die Behälter voll sind. Das erleichtert dem Reinigungsteam die Abholung. Darüber hinaus verfügen die Behälter über eine Müllpresse, die ein achtmal größeres Fassungsvermögen als herkömmliche Versionen bietet und zwischen 600 und 800 l Abfall aufnehmen kann. Einer der Mehrwerte und Gründe dafür, dass sich die APB für die Installation dieses neuen Systems entschieden hat, ist die Nutzung sauberer Energie. Die intelligenten Abfallbehälter werden für ihren Betrieb ausschließlich mit Solarenergie betrieben und können bei nur acht Stunden Tageslicht einen Monat lang mit voller Leistung laufen. Die zwölf Abfallbehälter wurden von der Firma Future Street España entlang des Paseo Marítimo aufgestellt. Dabei wurden Kriterien wie der Fußgängerstrom und die traditionell von den Bürgern am meisten genutzten Abfallbehälter berücksichtigt, sodass eine Ergebnisauswertung an potenziell strategischen Standorten möglich ist. Die Initiative wird sechs Monate dauern und zählt auf ein Budget von fünftausend Euro. Die APB macht weiterhin Fortschritte bei der Sauberkeit in ihren Häfen und folgt dabei Nachhaltigkeitskriterien mit Umweltinitiativen, die bereits in Städten wie Dublin, Berlin, New York, Dubai, London, Paris und Madrid eingesetzt werden.

Med Sea Yacht Services übernimmt Betrieb des Trockendocks Cós Nou im Hafen Maó

Med Sea Yacht Services übernimmt Betrieb des Trockendocks Cós Nou im Hafen Maó

02/01/2020

Der Verwaltungsrat der Hafenbehörde der Balearen (APB) hat heute Nachmittag beschlossen, das Angebot der Gesellschaft Med Sea Yacht Services, SL, als günstigste Alternative der Teilnehmer an der öffentlichen Ausschreibung für den Betrieb des Trockendocks Cós Nou im Hafen Maó für die nächsten 23 Jahre auszuwählen. Med Sea Yacht Services wird einen insgesamt 35.000 m2 großen Teil des öffentlichen Hafenbereichs verwalten, von denen etwa 29.000 Quadratmeter auf Landfläche und der Rest auf Wasserfläche entfallen. Die Nutzungsgebühr plus Zulagen beträgt rund 200.000 Euro im Jahr, und die Gebühr für die Geschäftstätigkeit 4 % des Umsatzes. Die wichtigsten Dienstleistungen des Trockendock-Konzessionärs bestehen aus dem Anheben und Aussetzen der Boote, ihrer Überwachung und Verwahrung, der Reinigung der Unterwasserbereiche und der Entkalkungsarbeiten durch eigenes Personal sowie der Verwaltung der für Reparaturen bestimmten Liegeplätze. Außerdem wird es eine Tankstelle, Räumlichkeiten und Büros zur Vermietung an Dritte und einen Trockenhafen für etwa 150 Boote mit höchstens 10 m Länge geben. Dritten stellt die Firma die Helling für höchstens 8 m lange Boote zur Nutzung zur Verfügung. Offene Bootswerft Med Sea Yacht Services ist verpflichtet, diese und andere im Vertrag enthaltene Dienstleistungen exklusiv zu erbringen. Im Rahmen der Konzession kann jedoch jedes von der APB zugelassene Unternehmen Reparatur- und Wartungsarbeiten an Booten durchführen, unbeschadet der Tatsache, dass der Konzessionär diese Arbeiten ebenfalls übernehmen kann, wenn auch ohne Exklusivität. Mit anderen Worten: Der Konzessionär erbringt nur Dienstleistungen, die Gegenstand der Konzession sind und für die ferner Höchstsätze festgelegt werden.

DIE GEWINNER DES 10. MAL- UND FOTOWETTBEWERBS DER APB WURDEN SCHON AUSGEWÄHLT

DIE GEWINNER DES 10. MAL- UND FOTOWETTBEWERBS DER APB WURDEN SCHON AUSGEWÄHLT

03/12/2019

Die Gewinner des beliebten Mal- und Fotowettbewerbs der Hafenbehörde der Balearen (APB) sind schon bekannt. Es ist ein Wettbewerb, den die Hafenbehörde jährlich in Zusammenarbeit mit dem Círculo de Bellas Artes von Palma de Mallorca organisiert und der unter dem Publikum auf breite Akzeptanz stößt und mit Preisen von mehr als achttausend Euro dotiert ist. In der diesjährigen Ausgabe wurden mehr als hundert Werke in drei Kategorien vorgestellt: Aquarell, Andere Maltechniken und Fotografie. Unter den vorgestellten Werken wurde eine Auswahl getroffen, die ab Mittwoch 4. Dezember im Geschichts- und Kulturzentrum des Militärs der Balearen (Centro de Historia y Cultura Militar de Baleares), Palma, ausgestellt wird. Die Ausstellung kann hier bis zum 4. Januar besucht werden. Danach wird sie traditionsmäßig die Nachbarinseln besuchen und einen Halt auf Ibiza im Leuchtturm Faro de Ses Coves Blanques in San Antoni de Portmany (vom 28. Februar bis 21. März). Ein Wettbewerb auf Landesebene An der diesjährigen Ausgabe nahmen Teilnehmer aus allen Balearischen Inseln teil sowie aus Orten des Festlands wie z.B. Granada, Málaga, Girona, Tarragona und Ciudad Real. Der erste Preis aus der Kategorie Aquarell wurde an den José María Sánchez Gutiérrez für sein Werk Amanece en Alcúdia vergeben. Die Gewinnerin aus Andere Maltechniken ist die aus Andrés Figueras Salvat mit dem WerkProtegidos en el puerto. Ibiza. Schließlich ging der erste Preis aus der Kategorie Fotografie an die David Esteban Liljedahl für Serenidad (Faro de Portocolom). Die APB hat mit der landesweiten Reichweite dieses Wettbewerbs festgestellt, dass das ursprünglich gesetzte Ziel, nämlich in Form der bildenden Kunst das allgemeine Interesse, das gemeinsame und einzigartige Orte wie die Häfen und Leuchtturme der Balearen wecken, darzustellen, erreicht wird und mit der Veranstaltung dieser Ausstellung jedes Jahr aufs Neue wächst. Informationen zu den Gewinnern und Terminen der Ausstellungen.

APB schreibt Betrieb von Kaffeebar und Restaurant im Passagierhafen im Hafen Alcúdia aus

APB schreibt Betrieb von Kaffeebar und Restaurant im Passagierhafen im Hafen Alcúdia aus

25/11/2019

Der spanische Staatsanzeiger (BOE) hat den Beschluss des Verwaltungsrats der Hafenbehörde der Balearen (APB) veröffentlicht, den Betrieb der Kaffeebar und des Restaurants im Passagierhafen im Hafen Alcúdia auszuschreiben. Ziel der Ausschreibung ist es, das günstigste Angebot zur Erteilung einer Verwaltungskonzession für diese öffentliche Dienstleistung während eines Zeitraums von maximal zehn Jahren auszuwählen. Die Ausschreibung bietet zwei Möglichkeiten: den Betrieb der Kaffeebar im Erdgeschoss zusammen mit dem Restaurant im ersten Stock oder den alleinigen Betrieb der Kaffeebar. Die erste Alternative wird bevorzugt, sodass nur für den Fall, dass kein gültiges Angebot für den gemeinsamen Betrieb beider Lokale eingehen sollte, die Angebote für den alleinigen Betrieb der Kaffeebar berücksichtigt werden. Die jährliche Nutzungsgebühr, die es zu unterbieten gilt, beträgt 6.512,43 Euro, und die an die APB zu leistende Gebühr für die Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 4% des Umsatzes. Derzeit zählt der Passagierhafen im Hafen Alcúdia jährlich auf knapp 340.000 Passagiere und ist über regelmäßige Verkehrslinien mit den Häfen Barcelona, Ciutadella und Toulon in Frankreich verbunden.

Ausschreibung der Bewirtschaftung des historischen Gebäudes der APB als Informationszentrum „Hafen-Stadt“

Ausschreibung der Bewirtschaftung des historischen Gebäudes der APB als Informationszentrum „Hafen-Stadt“

19/11/2019

Der spanische Staatsanzeiger (BOE) hat heute den Beschluss des Verwaltungsrates der Hafenbehörde der Balearen (APB) veröffentlicht, die Bewirtschaftung des historischen Gebäudes der Hafenbehörde am Alten Kai des Hafens Palma und dessen Umwandlung in ein Informationszentrum „Hafen – Stadt“ auszuschreiben. Der historische Sitz der APB befindet sich derzeit im Umbau, um einer öffentlichen Nutzung zugeführt zu werden. Die anschließende Bewirtschaftung erfolgt über eine Verwaltungskonzession. Das künftige Informationszentrum wird über verschiedene separate Bereiche verfügen, um die Geschichte der Häfen und ihre Verbindung mit ihrem städtischen Umfeld zu vermitteln und einen soziokulturellen Treffpunkt für jedes Publikum zu schaffen. Einerseits sind Räume vorgesehen, die der APB vorbehalten sind, beispielsweise ein Zeitungsarchiv, eine Bibliothek, ein Sitzungsraum für den Verwaltungsrat und Ausstellungsraum rund um die Häfen von allgemeinem Interesse und die Leuchttürme der Balearen. Andererseits wird der Konzessionär einen Mehrzweckraum betreiben, in dem das ganze Jahr über verschiedene künstlerische und gesellschaftliche Veranstaltungen organisiert und abgehalten werden, die sich an die breite Öffentlichkeit richten. Außerdem soll er einen mit dem Informationszentrum verbundenen Laden betreiben, dessen Hauptziel die Verbreitung der Hafeninformationen durch den Verkauf von Büchern, Katalogen und anderen Medien zur Förderung von Hafentätigkeit und -image ist. Schließlich wird es auch ein Restaurant und Café geben, die sich auf den zweiten und dritten Stock verteilen und etwa 630 m2 groß sein werden. Dazu gehören auch zwei Terrassen mit Blick auf die Kathedrale von Mallorca und die Bucht von Palma. Der Konzessionär wird für die Instandhaltung, Reinigung, Überwachung, Kontrolle und Sicherheit der Anlagen ebenso verantwortlich sein wie für die Förderung der Besucherzahlen im Informationszentrum und im Ausstellungsraum der APB. Der jährliche Nutzungsgebühr, die es zu unterbieten gilt, beträgt 138.871,49 Euro, und die Laufzeit der Konzession maximal fünfzehn Jahre. Bauarbeiten der APB Die Bewirtschaftung des historischen Sitzes der APB erfolgt indirekt durch eine Konzession, die Umbauarbeiten des Altbaus werden von der APB durchgeführt. Der Auftrag dafür ging an das Unternehmen Acciona Construcción, wofür die entsprechende öffentliche Investition knapp 5,5 Millionen Euro beträgt. Das Bauvorhaben behält die Gebäudefassaden mit Ausnahme der Levante-Fassade bei. Diese wird durch ein großes Buntglasfenster ersetzt, das zugleich als Aussichtspunkt dienen soll. Das neoklassische Gebäude wurde 1940 errichtet und steht unter Denkmalschutz. Im Jahr 1955 wurde es auf das heutige 1.314 m2 große Grundstück erweitert. Die Sanierungsarbeiten wurden im Februar 2019 aufgenommen und werden voraussichtlich im Sommer 2020 abgeschlossen sein.

Das APB beginnt letzte Phase der Renovierungsarbeiten am Hafen La Savina

Das APB beginnt letzte Phase der Renovierungsarbeiten am Hafen La Savina

25/10/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat nach dem Ende der Hochsaison im Tourismus mit der letzten Phase der Renovierungsarbeiten im Hafen La Savina begonnen und sieht vor, die Arbeiten vor der nächsten Sommersaison abzuschließen. Die neue Phase wird in drei verschiedene Abschnitte unterteilt, um Unannehmlichkeiten für Anwohner und Benutzer weitgehend zu vermeiden. So haben in dieser Woche bereits die ersten Arbeiten neben dem Passagierhafen begonnen, die den Taxi- und Busparkplatz und den Check-in-Bereich für die Passagiere umfassen. Dieser erste Abschnitt wird voraussichtlich vor dem Weihnachtsfest fertiggestellt werden. Der Straßenverkehr zur Ein- und Ausfahrt wird dadurch nicht unterbrochen, da die Durchfahrt der Fahrzeuge mit den Bauarbeiten abgestimmt wird. Die Fußgängerwege werden im Laufe der Bauarbeiten beibehalten, aber etwas verlegt, genau wie die Bus- und Taxihaltestellen, die vorläufig zwischen Passagierhafen und Parkplatz zu finden sein werden. Der zweite Bauabschnitt betrifft die Straße und die angrenzenden Bereiche des Poniente-Docks, das Gebäude des Fischerverbands und einen Teil der Straße S’Almadrava. Auch der Straßenverkehr und Fußgängerwege werden nicht unterbrochen, wenngleich es im Zuge der Bauarbeiten zu Umleitungen kommen kann. Abschließend wird sich der dritte Bauabschnitt auf das Dock im Fischereihafenbecken, das Levante-Dock, auswirken und voraussichtlich bis April 2020 abgeschlossen sein. Anhand dieser Bauarbeiten mit einem Gesamtbudget von 6,7 Millionen Euro will die APB den „Aufenthaltscharakter“ im Hafen von La Savina verstärken und insbesondere die Fußgänger- und Fahrradwege ausbauen und fördern. Der derzeitige „Durchgangscharakter“ des Hafens wird anhand neuer interessanter Anlagen abgeschafft, um die Ankunft und den Aufenthalt für Urlauber und Anwohner in den Häfen La Savina und Formentera besser zu gestalten.

APB installiert Sensornetz zur Messung der Luftverschmutzung in ihren Häfen

APB installiert Sensornetz zur Messung der Luftverschmutzung in ihren Häfen

30/09/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat die Installation von 25 Luftqualitätsmessstationen in den von ihr verwalteten fünf Häfen von allgemeinem Interesse abgeschlossen. Diese messen den Gas- und Partikelausstoß in die Atmosphäre und die Lärmentwicklung in den Häfen Palma, Alcúdia, Maó, Eivissa und La Savina, um die Umweltauswirkungen der Hafentätigkeit auf die Luft zu untersuchen. Das als SmartSensPORT bekannte Netz entspringt einer Vereinbarung zwischen der APB und der Universität der Balearen (UIB), derzufolge die Fundació Universitat Empresa die technische Studie für die Installation dieser Messgeräte in den Häfen durchgeführt hat. Ziel ist es, die gewonnenen Daten zu analysieren und den Zusammenhang zwischen der Hafenaktivität und der Umweltverschmutzung in der Gegend durch die temporäre Überwachung von Lärmpegel, Partikel- und Gaskonzentration zu bewerten. Die durch diese Sensoren erzielten Informationen werden an ein auf www.portsdebalears.com veröffentlichtes Bedienfeld gesendet, das sich stündlich aktualisiert und die Durchschnittswerte der Parameter in jedem der Häfen darstellt, welche die 25 Stationen in den Häfen von allgemeinem Interesse sammeln. Die Bewertung der Luftqualität folgt den gleichen Kriterien, die die balearische Regierung auch für die Referenzstationen in der Autonomen Region festlegt, und wird dem Benutzer anhand der Noten „ausgezeichnet“, „gut“, „durchschnittlich“ oder „schlecht“ präsentiert. Der Umweltbericht der ESPO (European Sea Ports Organisation) für 2018 zeigt, dass die Luftqualität für die europäischen Häfen nach wie vor oberste Priorität hat. In diesem Bewusstsein arbeitet die APB seit 2016 intensiv daran zu ermitteln, welche Luftqualität ihre Häfen aufweisen und wie sich die Hafenaktivitäten im Einklang mit der Umweltpolitik der APB gestalten lassen. Eigentlich ist die Autonome Region der Balearen dafür zuständig, die Luftqualität zu beurteilen und die Einhaltung der im Königlichen Erlass 102/2011 festgelegten Grenzwerten zu kontrollieren (wozu sie über konventionelle Präzisionsstationen verfügt). Das von der APB mit diesem Projekt angestrebte Ziel besteht jedoch laut ihrem Leiter für Qualität, Umwelt, Innovation und CSR, Jorge Martin, darin, „die von den Sensoren gewonnenen Daten zu analysieren und eine Bewertung des qualitativen Zusammenhangs zwischen Hafentätigkeit und Umweltverschmutzung auf der Grundlage objektiver Daten und wissenschaftlicher Strenge vorzunehmen“. Standort der Stationen Die Einrichtung der Messstationen basiert dem technischen Bericht der Arbeitsgruppe Smart Destination der UIB vom September 2016. Allerdings wurden auch einige Änderungen gegenüber deren Vorschlag vorgenommen, sei es aufgrund physischer Änderungen an örtlichen Gegebenheiten während der letzten Jahre oder mit dem Ziel, die Formalitäten zur Installation der Stationen zu beschleunigen. Nach einer ersten Piloteinrichtung von acht Messstationen im Jahr 2017 im Hafen Palma wurden in dieser neuen Phase nun noch sechs Messstationen im Hafen Eivissa, jeweils vier in den Häfen Maó und Alcúdia und drei in La Savina installiert, sodass es insgesamt 25 Stationen sind. In Palma wurden die neuen Sensoren auf der Promenade des Westdocks, oben auf dem Leuchtturm von Portopí, auf dem Dach des Passagierhafens Nr. 3 der Paraires-Mole, in Can Barbarà, an der Strandpromenade, im Gebäude des Real Club Náutico de Palma, auf dem Dach der APB-Zentrale und in den Handelsmolen platziert. Im Hafen Ibiza wurden die Stationen auf dem Dach des Rathauses Eivissa in Dalt Vila, auf dem Dach eines Gebäudes in der Avenida de Santa Eulària, auf dem Dach des APB-Gebäudes, gegenüber des Jachthafens Botafoc Ibiza, auf der Botafoc-Mole und auf dem Botafoc-Dock installiert im Hafen Maó befinden sich die vier Stationen im Callejón d’es Muret, auf der oberen Terrasse des Gesundheitszentrums Virgen del Toro, am Flottenstützpunkt und in Sa Colàrsega im Hafen Alcúdia auf dem Dach des Passagierhafens, am Strand vor Alcudiamar, im Tourismusbüro des Rathauses Alcúdia und im städtischen Sportzentrum des Hafens Alcúdia (*) die drei Stationen im Hafens La Savina wiederum sind vor dem Gebäude der Fischergilde, auf dem Plaza de las Islas Pitiusas und auf dem Dock des Fischereihafenbeckens platziert. Die Messstationen befinden sich in einer Höhe zwischen 5 Metern über dem Meeresspiegel (Can Barbarà in Palma und am Dock La Savina) und 45 Metern (Dalt Vila, auf Ibiza). Die meisten sind jedoch in fünfzehn bis dreißig Meter Höhe installiert. Ihre Standorte wurden anhand einer Schätzung der Ausbreitungsmodelle für die Gasemissionen der Schiffe, des topografischen Profils des Hafengebiets, der Dichte der Wohnbevölkerung nach kommunalen Standards und der Präsenz weiterer, nicht mit der APB verbundener Wetterstationen zur Messung der Verschmutzung bestimmt. Deshalb wurden einige Stationen außerhalb des Servicebereichs des Hafens eingerichtet, wobei die Verteilung der Bevölkerung in den Einflussbereichen der Hafentätigkeit berücksichtigt wurde. Die Schadstoffwerte hätten nämlich eine erheblichere Wirkung, wenn die potenziell betroffene Bevölkerung größer wäre, „da es das Hauptziel ist zu ermitteln, inwieweit die Hafentätigkeit die nächstgelegene Bevölkerung betrifft“, so Jorge Martin. Berücksichtigt wurden auch das Höhenprofil und die Höhe der hafennahen Gebäude, die als Barrieren gegen Schadstoffe oder Nachhall von Lärmbelästigungen wirken, sowie die vorherrschende atmosphärische Situation in jedem der Häfen, die für die Ausbreitung von Schadstoffen grundlegend ist. Sensoren und Telekommunikation Die 25 Messstationen verfügen über insgesamt 250 Sensoren, die alle 10 Minuten Daten übermitteln und den Grad der Verschmutzung und Partikel in der Atmosphäre, den Geräuschpegel und atmosphärische Variablen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck sowie die Windstärke und -richtung messen. Jede dieser Stationen verfügt über Sensoren zur Messung von CO, NO2, O3, PM10 (**) und SO2 in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften, den von den Behörden der Regionalregierung implementierten Messstrategien und der Typologie der auf den Schiffen vorhandenen Schadstoffen. Jede Station ist über GPRS- oder 4G-Kommunikationsnetze mit dem Datenbankzentrum des Systems für Geografische Informationen (GIS) und Fernerkundung der UIB verbunden. Dort werden die vom SmartSensPORT-Netzwerk erzeugten Daten zusammengetragen und ermöglichen es, die Überwachungswerte zu verfolgen und Ergebnisse anhand von Vorhersagemodellen für die Ausbreitung und Auswirkung der Schadstoffe auf die angrenzenden Bereiche der Häfen zu erzielen. Die Stationen sind mit Alarmen für jeden Parameter versehen, die aktiviert werden, sobald die in den geltenden Vorschriften festgelegten Schwellen- oder Höchstwerte für übermäßige Umweltbelastung oder Lärm überschritten werden. Das Endziel lautet, Berichte und Ampelindikatoren zu erstellen, um die jederzeit erforderlichen Aktivitäten und Maßnahmen schrittweise oder unmittelbar festzulegen. Die Einrichtung des Systems zur Überwachung der Luftqualität und der Lärmbelastung in den APB-Häfen wurde für rund 445.000 Euro und eine zweijährige Vertragslaufzeit an das von Kunak-Labaqua gegründete Joint Venture vergeben. (*) Für diese letzten beiden Stationen stehen noch die Installationsgenehmigungen der Stadtverwaltung Alcúdia aus. (**) Die PM10 können als die festen oder flüssigen Partikel von Staub, Asche, Ruß, Metallpartikeln, Zement oder Pollen definiert werden, die sich auf die Atmosphäre verteilen und deren Durchmesser zwischen 2,5 und 10 Mikron variiert (1 Mikrometer ist ein Tausendstel Millimeter).

APB erhält Zertifikat AENOR ISO 30301 für Dokumentenmanagementsystem

APB erhält Zertifikat AENOR ISO 30301 für Dokumentenmanagementsystem

25/09/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat heute von der Direktorin von AENOR auf den Balearen, Soledad Seisdedos, das Zertifikat für ihr Dokumentenmanagementsystem gemäß UNE-ISO 30301:2011 erhalten. Die Auszeichnung wurde vom Direktor der APB, Juan Carlos Plaza, und dem Leiter für Qualität, Umwelt, Innovation und CSR, Jorge Martín, entgegengenommen. Die Übergabe fand in den APB-Einrichtungen im Hafen Palma statt und wurde mit einer Erläuterung des Qualitätssiegels 14001:2015 für Dokumentenmanagement verknüpft, die den Mitgliedern des Institutionellen Forums für Qualität im öffentlichen Sektor der Balearen angeboten wurde. Die APB erhält das Siegel für folgende elektronisch verwaltete Tätigkeiten: Prozesse im Zusammenhang mit der Einberufung und Ausführung der Verwaltungsratsitzungen, Abrechnungsprozesse mit Kunden, Prozesse zur Verwaltung von Sicherheiten und Zertifizierungen, Vertragsprozess, Prozesse zur Dokumentation und Überwachung der Managementsysteme. Die Erlangung dieses Zertifikats bestätigt das entschlossene Engagement der Hafenbehörde der Balearen für die digitale Transformation auf der Grundlage einer effektiven und effizienten Verwaltung elektronischer Dokumente und Akten und ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, der im Jahr 2016 eingeschlagen wurde.

DER HAFEN PALMA SCHREIBT DAS ERSTE PROJEKT ZUR LANDSTROMVERSORGUNG IM MITTELSPANNUNGSBEREICH FÜR SPANISCHE FÄHREN AUS

DER HAFEN PALMA SCHREIBT DAS ERSTE PROJEKT ZUR LANDSTROMVERSORGUNG IM MITTELSPANNUNGSBEREICH FÜR SPANISCHE FÄHREN AUS

22/09/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat das erste Projekt zur Landstromversorgung für Fähren im Hafen Palma ausgeschrieben, mit der die Abgas- und Lärmbelästigung durch die Schiffe am Liegeplatz reduziert werden soll. Diese Technik wird im Englischen als „Cold Ironing“ bezeichnet. Mit einer Kostenaufstellung von 2,1 Millionen Euro, zu 20 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds CEF finanziert, und mit einer maximalen Ausführungsdauer von elf Monaten sieht das Projekt die von Hafen aus erfolgende Stromversorgung im Mittel- und Niederspannungsbereich für Schiffe vor, die am Paraires-Dock im Hafen Palma anlegen. Die Anlage wird für den Anschluss eines Fährschiffes mit einem maximalen Leistungsbedarf von 1.600 kW (Mittelspannung) und eines weiteren schnellen Fährschiffes mit 800 kW (Niederspannung) Bedarf – wenn auch nicht gleichzeitig – an das Stromnetz geeignet sein. Für die Landstromversorgung sieht das Projekt unter anderem die Installation von 275 m Mittelspannungsleitungen, einem Transformationszentrum, einem Frequenzumrichter und einer Umspannstation im Servicebereich des Hafens Palma vor. Gemeinsame Anpassung Im Dezember 2018 wurden Trasmediterránea und Baleària, die üblicherweise am Paraires-Dock an- und ablegen, von der APB über deren Absicht informiert, das System in Kürze in Betrieb zu nehmen, um die an diesem Dock befindlichen Schiffe an das Stromnetz anzuschließen. Seit 2016 beteiligt sich APB im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit anderen Häfen von allgemeinem Interesse an einem Projekt namens OPS Master Plan. Dieses von der Europäischen Union geförderte Projekt zielt auf den Entwurf eines Masterplans ab, der die Einführung der Cold-Ironing-Technologie im spanischen Hafensystem ermöglicht. Dabei ist ein Pilotversuch im Hafen von Palma vorgesehen, um das Stromnetz bis zum Paraires-Dock zu verlängern und die Stromversorgung von entsprechend geeigneten Schiffen zu ermöglichen. In diesem Sinne wird der Anschluss am Paraires-Dock zur spanienweit ersten Landstromversorgung mit Mittelspannung für ein Schiff. Für Jorge Martín, Leiter der Abteilung für Qualität, Umwelt, Innovation und CSR der APB, muss die angestrebte Umstellung zur Verringerung der Abgas- und Lärmbelästigung in den Häfen eine gemeinschaftliche Verpflichtung für alle Hafenbetreiber darstellen. „In diesem Fall“, so Martín, „fungiert die APB als Vermittler“, damit die Reedereien die durch ihre Hafentätigkeit verursachte Verschmutzung verringern, „was der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen wird“. Daher müssen die am Paraires-Dock an- und ablegenden Fähren nach der Inbetriebnahme des Landstromversorgungssystems an die Cold-Ironing-Technologie angepasst werden, um den Einsatz fossiler Brennstoffe während ihres Aufenthalts am stadtnahen Handelskai zu vermeiden. Umweltveränderung Die APB gewährt Schiffen, die bescheinigen, dass sie während der Manöver und des Aufenthalts im Hafen Flüssigerdgas (LNG) verwenden, einen Bonus von fünfzig Prozent der Schiffsgebühr (T1). Auch bei Schiffen, die die Cold-Ironing-Technologie nutzen, soll die Gebühr um die Hälfte verringert werden. Derzeit wird der Hafen Palma regelmäßig von zwei LNG-betriebenen Schiffen der Firma Baleària namens „Hypatia von Alexandria“ und „Abel Matutes“, angefahren. Darüber hinaus kommt der Kraftstoff, der weniger umweltschädlich als Heizöl und seine Derivate ist, auch bei den touristischen Kreuzfahrtschiffen „AIDA Nova“ und „Costa Smeralda“ – die ab November nach Palma kommt – bei ihren Aufenthalten im Hafen zum Einsatz. Das Ziel der APB ist die Installation weiterer Landstromversorgungspunkte in neuen Infrastrukturen, in denen das Anlegen von Waren- und Passagierschiffen vorgesehen ist. Davon abgesehen verfügen die Docks, die in den letzten Jahren in den Balearen-Häfen von allgemeinem Interesse errichtet wurden, also die Erweiterung der Poniente-Docks im Hafen Palma und das Botafoc-Dock im Hafen Eivissa, bereits über Vorinstallationen für die künftige Verkabelung von Cold-Ironing-Systemen. Parallel zu diesen Maßnahmen hat die APB der Regierung der Balearen den Stromversorgungsbedarf ihrer Häfen mitgeteilt, damit sie bei der Energieplanung für 2021/2026 (derzeit in Arbeit) berücksichtigt wird, um die Elektrifizierung der Docks für die Versorgung der Schiffe durchzuführen.

Umwelt und Verantwortung der Unternehmen Next Generation UE Technologie und Innovation Verkehr und Infrastruktur
Die APB schreibt die Verwaltung der Liegeplätze des Poniente-Docks im Hafen Eivissa aus.

Die APB schreibt die Verwaltung der Liegeplätze des Poniente-Docks im Hafen Eivissa aus.

18/09/2019

Der Verwaltungsrat der Hafenbehörde der Balearen (APB) hat heute die Bedingungen für die öffentliche Ausschreibung der konzessionsbasierten Verwaltung von 90 Booten mit 6 bis 60 m Länge im Poniente-Dock im Hafen von Ibiza beschlossen. Das von der Ausschreibung gedeckte öffentliche Hafengebiet umfasst eine Gewässerfläche von insgesamt 20.493 qm, davon 176 m mit Anlegestellen im Interior- oder Poniente-Kai und 115 m mit Anlegestellen auf der Westseite des Gegenkais – Es Martell – im Hafen Eivissa. Die vom Bieter zu verbessernde Gebühr für die Belegung öffentlichen Eigentums beträgt 616.680,42 Euro, während sich die Gebühr für die Geschäftstätigkeit auf 4 % des Umsatzes beläuft. Die Laufzeit der Konzession beträgt drei Jahre und kann um ein weiteres Jahr verlängert werden, sodass die Gesamtlaufzeit bis zu 4 Jahre betragen kann. Es gilt zu bedenken, dass dieses Hafengebiet in naher Zukunft von zwei von der APB geplanten Maßnahmen betroffen sein wird. Dabei handelt es sich zum einen die Bauarbeiten zur Sanierung des Jachtklubs Ibiza und zum anderen um die Verlegung der in diesem Gebiet fahrenden Boote, die zwischen dem Hafen Eivissa und dem Hafen La Savina pendeln, in die Handelsdocks.