DIE APB BETEILIGT SICH AN DER KAMPAGNE ZUR SENSIBILISIERUNG UND BEWUSSTMACHUNG DER VERMÜLLUNG IN DEN SPORTHÄFEN

DIE APB BETEILIGT SICH AN DER KAMPAGNE ZUR SENSIBILISIERUNG UND BEWUSSTMACHUNG DER VERMÜLLUNG IN DEN SPORTHÄFEN

26/04/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat heute an der Präsentation des Projekts LIBERA teilgenommen, das von der spanischen Vereinigung für Vogel- und Naturschutz (Sociedad Española de Ornitología, SEO-Birdlife) gemeinsam mit dem Recycling-Unternehmen Ecoembes ins Leben gerufen wurde und unter dem Motto steht: „No tires residuos al mar. En el fondo lo único que sobrevive es tu basura“ („Wirf keinen Müll ins Meer. Das Einzige, was am Meeresboden überlebt, ist Dein Müll.“). Ziel dieser Kampagne ist die Sensibilisierung und Bewusstmachung des Müllproblems. Gleichzeitig sollen so der Vermüllung der Häfen ein Ende bereitet und den Nutzern der Sportboote Lösungen geboten werden. Diese Präsentation findet im Rahmen der XXXVI. Auflage der Bootsmesse von Palma statt und bildet den Startschuss für drei Veranstaltungstage voller Info-Treffen, Begegnungen und runden Tischen, bei denen über das Projekt LIBERA sowie in Zusammenarbeit mit der Stiftung Reina Sofía und der APB Informationen zum Problem der basuraleza (Vermüllung) geboten werden. Zeitgleich werden verschiedene Seminare und Workshops veranstaltet, die sich an alle mit dem Hafenbetrieb in Verbindung stehenden Nutzern richten, um die guten Praktiken in den Sporthäfen zu fördern und so die Auswirkungen der Vermüllung des Meeres zu reduzieren.

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN VERGIBT DIE BAUARBEITEN AM SEETERMINAL VON BOTAFOC IM HAFEN VON IBIZA

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN VERGIBT DIE BAUARBEITEN AM SEETERMINAL VON BOTAFOC IM HAFEN VON IBIZA

17/04/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat die Bauarbeiten am Seeterminal von Botafoc, im Hafen von Ibiza, an die Arbeitsgemeinschaft von Unternehmen Comsa-MB mit einem Budget in Höhe von 16.330.960,06 Euro vergeben. Die Bauarbeiten werden im Mai beginnen und es ist ein Ausführungszeitraum von 18 Monaten vorgesehen. Der Neubau, der mit seiner geraden Linienführung, der weißen Farbe und dem rötlich getönten Marés-Kalkstein an die traditionelle Architektur Ibizas anknüpft, wird über alle Dienstleistungen verfügen, um die Bedürfnisse und Anforderungen der Passagiere zu erfüllen, wobei die Einhaltung der Maßnahmen hinsichtlich Sicherheit und Zugänglichkeit im Vordergrund stehen wird. Der Seeterminal bietet den Nutzern geräumige Wartebereiche, getrennte Zonen für Ein- und Ausschiffung sowie alle Annehmlichkeiten, um den Passagieren einen möglichst angenehmen Aufenthalt zu bieten. Außerdem sollen hier bis zu sechs Schiffe gleichzeitig abgewickelt werden können. Der neue Seeterminal befindet sich zwischen den Landungsstegen Norte und Sur vom Botafoc und ist etwa 30 Meter vom Meer getrennt. Er besitzt eine bebaute Fläche von etwa 6.580 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen und ein Zwischengeschoss. Im Erdgeschoss sind die Dienstleistungen vor der Einschiffung sowie die Sicherheitskontrollen untergebracht, während sich im Zwischengeschoss Büros befinden. Im oberen Stock ist ein begehbares Dach vorgesehen, das dem Zugang zu den Brücken für die Einschiffung der Passagiere dient. Konsensprojekt Das endgültige Projekt des neuen Seeterminals ist aus dem Vorschlag des Gewinners eines Ideenwettbewerbs hervorgegangen, dessen Jury sich aus Vertretern der Stadtverwaltung von Ibiza, der Arbeitgebervereinigung von Unternehmern maritimer Aktivitäten der Balearen (APEAM), der Architektenkammer, der Berufskammer der Ingenieure für Wege-, Kanal- und Hafenbau der Balearen und der APB zusammensetzte. Schließlich wurde das von der APB ausgeschriebene Projekt vom Amt für Stadtplanung und von der Stadtverwaltung von Ibiza genehmigt. Diese neue Infrastruktur folgt der im Leitschema für Infrastruktur des Hafens Ibiza ausgegebenen Zielsetzung, in der die Verlegung der für die Stadt besonders störenden Hafenaktivitäten an die Kaie von Botafoc festgelegt ist, wie zum Beispiel das Ein- und Ausschiffen von Waren und Passagieren der regulären Fährverbindungen, um so den jetzt in die Promenade der Marina umgewandelten Levante-Kai zu entlasten.

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN ERWIRBT 4 NEUE HYBRIDFAHRZEUGE

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN ERWIRBT 4 NEUE HYBRIDFAHRZEUGE

15/04/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat 4 neue Hybridfahrzeuge des Typs Toyota Pryus Plus Hybrid erworben, die noch diese Woche von der Hafenpolizei von Palma in Betrieb genommen werden. Die APB sieht auch in naher Zukunft vor 5 weitere Fahrzeuge anzuschaffen - jedoch reine Elektrofahrzeuge - mit dem Ziel ihren Fuhrpark mit effizienteren und umweltfreundlicheren Modellen zu erneuern. Aus diesem Grund wurden für diese Fahrzeuge im Hafenbereich Ladestationen errichtet. Das Anschaffungsetat für die Fahrzeuge betrug 138.454 Euro und wurde in einem offenen Ausschreibungsverfahren an die Firma Multiauto Palma, S. L. vergeben.

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN UND DAS SPANISCHE INSTITUT FÜR OZEANOGRAPHIE (IEO) UNTERZEICHNEN DEN VERTRAG ZUM BAU DES NEUEN SITZES DER IEO IM HAFEN VON PALMA

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN UND DAS SPANISCHE INSTITUT FÜR OZEANOGRAPHIE (IEO) UNTERZEICHNEN DEN VERTRAG ZUM BAU DES NEUEN SITZES DER IEO IM HAFEN VON PALMA

29/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) und das spanische Institut für Ozeanographie (IEO) haben heute den Vertrag zur Nutzung des alten Grundstücks des Marine-Warenlagers im Hafen von Palma unterzeichnet. Hier soll der neue Sitz des Ozeanographischen Zentrums der Balearen entstehen. Die Vereinbarung umfasst außerdem die notwendigen Anlagen zur Ausführung der Aktivitäten und deren zukünftige Nutzung und Instandhaltung. Mit dem Vertrag wurden die Bedingungen festgelegt, unter denen die IEO das 1.868 Meter große Grundstück auf dem öffentlichen Hafengelände nutzen darf, auf dem der neue Sitz des Instituts entstehen soll. Berücksichtigt wurden außerdem all jene im öffentlichen Eigentum befindlichen Hafenflächen, die im Anschluss an den Bau durch die Nutzung des Gebäudes und während der gesamten Vertragslaufzeit langfristig beeinträchtigt werden. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 35 Jahren ab heute. Innerhalb von neun Monaten muss die IEO das Bauprojekt vorstellen. Nach dessen Genehmigung durch die APB sollen die Bauarbeiten in einem Zeitraum von drei Jahren abgeschlossen werden. Neuer Sitz Eduardo Balguerías Guerra, Direktor der IEO, wies auf das zentrale architektonische Projekt für die Zukunft des Gebäudes hin, aufgrund dessen das Institut von der Generaldirektion für Innovation der Regierung der Balearischen Inseln Fördermittel in Höhe von 3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) erhält. Toni Quetglas, Direktor des Ozeanographischen Zentrums der Balearen, spricht von einem wichtigen Schritt für den Bau der neuen Einrichtung des Forschungszentrums. Der aktuelle Sitz der Organisation in den Gärten der Muelles de Paraires, ebenfalls im Hafen von Palma gelegen, ist mittlerweile zu klein geworden. Eine Erweiterung ist zum Schutz des Gebäudes jedoch nicht möglich. Aus Hafensicht liegt Joan Gual de Torrella, dem Präsidenten der APB, insbesondere der Umbau des alten Kais in ein Forschungszentrum und die Einbindung der Bevölkerung am Herzen.

DIE APB BEENDET DIE UMBAUARBEITEN AM LEUCHTTURM VON LLEBEIG IN SA DRAGONERA

DIE APB BEENDET DIE UMBAUARBEITEN AM LEUCHTTURM VON LLEBEIG IN SA DRAGONERA

26/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat die Umbauarbeiten am Leuchtturm von Llebeig fertiggestellt, der sich im Südwesten der Insel Sa Dragonera befindet. Die Arbeiten umfassten die Angleichung des Daches, den Austausch der Laterne und die Sanierung des Turms im Hauptgebäude sowie des angrenzenden Lagers. Der schlechte Erhaltungszustand des Gesamtkomplexes hat diese Aktionen seitens der APB erforderlich gemacht, deren Arbeiten an die Firma Obras y Pavimentaciones Man, S.A.U. vergeben wurden und eine Gesamtinvestition von 513.164,19 Euro (einschließlich MwSt.) betrugen. Das Bauprojekt hat über einen Zeitraum von 6 Monaten insgesamt 6 Arbeiter beschäftigt, gelegentlich sogar bis zu 10. Durch die schwierige Zugänglichkeit zum Leuchtturm war für die Verlagerung von Schutt und anderer Abfälle sowie den Transport der Laterne und der Kuppel der Einsatz eines Hubschraubers nötig. Es war das dritte Mal, dass die APB dieses Luftfahrzeug für einen Leuchtturm auf den Balearen zum Einsatz bringt. Der Leuchtturm von Bleda Plana auf Ibiza (2009) und der Transport von neuen Akkumulatoren auf die Insel Sa Dragonera standen im Mittelpunkt früherer Hubschraubereinsätze. Die neue Laterne, die eine Nachbildung der alten ist, ist aus Edelstahl gefertigt, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Salpeter zu erhöhen und ihre Haltbarkeit zu gewährleisten. Tatsächlich stellte die alte Laterne in ihrer äußeren Metallstruktur einen fortgeschrittenen Oxidationszustand dar und auch ihr Fundament musste erneuert werden. Bezüglich der 1.100 kg schweren Kuppel und der sie stützenden Vibrationsstruktur, mit einem Gewicht von 1 Tonne, wurden beide Elemente aufgrund von Einschränkungen der Ladekapazität des Hubschraubers getrennt transportiert. Andererseits wird die alte Laterne nach ihrer Restaurierung in der Ausstellung der Schifffahrtszeichen des Leuchtturms von Portopí ausgestellt. Die Insel mit den drei Leuchttürmen Die Insel Sa Dragonera hat zwei aktive Leuchttürme: in Llebeig im Südwesten und in Tramuntana im Nordosten. Beide Leuchttürme waren Gegenstand früherer Interventionen der APB, wie z.B. die Entfernung von Akkumulatoren aus den Solarzellen und die Entfernung von Unkraut in der Umgebung. Die Sanierung des Turms im Hauptgebäude des Leuchtturms von Llebeig sowie des angrenzenden Lagers war ebenfalls notwendig, da sich diese Gebäude in einem sehr schlechten Erhaltungszustand befinden. Das angrenzende Lager hatte einen schlechteren Zustand hier waren große Teile des Daches und der Innenwände eingestürzt. Das Gebäude, das bis 1973 als Wohnraum genutzt wurde, wies auch keine ordnungsgemäße Instandhaltung auf. Der dritte Leuchtturm, der nicht mehr genutzt wird, ist der von na Pòpia, welcher einst der höchste über dem Meeresspiegel gebaute Leuchtturm in Spanien war.

DIE APB BEGINNT MIT DEN ABRISSARBEITEN AM EHEMALIGEN MARINE-WARENLAGER IM HAFEN VON PALMA, AN DESSEN STELLE DER SITZ DES OZEANOGRAPHISCHEN ZENTRUMS DER BALEAREN ENTSTEHEN SOLL

DIE APB BEGINNT MIT DEN ABRISSARBEITEN AM EHEMALIGEN MARINE-WARENLAGER IM HAFEN VON PALMA, AN DESSEN STELLE DER SITZ DES OZEANOGRAPHISCHEN ZENTRUMS DER BALEAREN ENTSTEHEN SOLL

05/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) wird diesen März mit den Abrissarbeiten am ehemaligen Marine-Warenlager an der Alten Mole im Hafen von Palma beginnen, damit das Ozeanographische Zentrum der Balearen (COB), das zum Spanischen Ozeanographischen Institut (IEO) gehört, hier seinen neuen Sitz errichten kann. Die Abrissarbeiten mit einem Budget in Höhe von 272.431,18 Euro (einschließlich MwSt.) und einer Ausführungsdauer von etwa 4 Monaten wurden an das Unternehmen Construcciones y desmontes Ribera Navarra, S.A. vergeben und sorgen für insgesamt 5 direkte Arbeitsplätze. Nach dem Abriss der insgesamt 9 zum ehemaligen Warenlager gehörigen Gebäude wird die APB diese Fläche dem COB zur Verfügung stellen, damit das Ozeanographische Zentrum der Balearen hier seinen neuen Sitz errichten kann, dies gemäß der Vereinbarung zur Schaffung eines Zentrums für Meerestechnik und Innovation in Sachen Meerestechnologie und -wissenschaft (Polo Marino) an der Alten Mole von Palma. Es sollte daran erinnert werden, dass diese Vereinbarung im vergangenen Mai mit der Vizepräsidentschaft der balearischen Regionalregierung und dem spanischen Generalsekretariat für Wissenschaft und Innovation des Ministeriums für Energie, Industrie und Wettbewerbsfähigkeit unterzeichnet wurde. Ziel dieser Vereinbarung ist es, den Hafen von Palma der Wissenschaft und den Bürgern zu öffnen und dabei einen Ort der Begegnung und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen privaten und öffentlichen Einrichtungen und Institutionen zu schaffen. Auf diese Weise sollen Forschung, technologische Entwicklung und Innovation im maritimen Bereich gefördert und entwickelt werden, wobei der Schwerpunkt auf Themenbereichen liegt, die für die Balearen von strategischem Interesse sind, wie die Meereswissenschaften und das angemessene Management von Meer und Küste.

VON DER APB IN AUFTRAG GEGEBENE STUDIEN LIEFERN INFORMATIONEN ÜBER DIE MOBILITÄT DER PASSAGIERE DES KREUZFAHRTSCHIFFS SYMPHONY OF THE SEAS IM RAHMEN SEINES ZWISCHENSTOPPS IM HAFEN VON PALMA AM 23. JULI 2018

VON DER APB IN AUFTRAG GEGEBENE STUDIEN LIEFERN INFORMATIONEN ÜBER DIE MOBILITÄT DER PASSAGIERE DES KREUZFAHRTSCHIFFS SYMPHONY OF THE SEAS IM RAHMEN SEINES ZWISCHENSTOPPS IM HAFEN VON PALMA AM 23. JULI 2018

05/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) gab 2018 bei der Universitat de les Illes Balears (UIB) und einem Team von eigenen Fachkräften jeweils eine Studie in Auftrag, um zu ermitteln, in welchem Maß der Landgang von Kreuzfahrt-Passagieren entscheidend ist und zu einer Steigerung des im Stadtzentrum von Palma empfundenen Sättigungsgrads beiträgt. Konkret handelt es sich um die „Mobilitätsanalyse in Palma anhand vom Netz SmartWifi gelieferter Daten“ durch das Team der UIB mit den Doktoren Bartomeu Alorda Ladaria, Vicente Ramos Mir und Maurici Ruiz Pérez, und auf der anderen Seite um die „Studie über das Anlegen der Symphony of the Seas in Palma”, die von der APB mit eigenen Mitteln durchgeführt wurde. Die erste Studie stützt sich auf die Aufzeichnung von Geolokalisierungsdaten von Mobilgeräten, die vom Netz SmartWifi in Palma (ein kostenloses WLAN-Netz im Hafen und in Palma) geortet wurden. Diese Daten dienten dem Monitoring der Mobilität der Passagiere der Symphony of the Seas. Die zweite Studie berücksichtigt zum einen die Zahl der Passagiere, die von Bord und an Bord des Kreuzfahrtschiffs gingen, und zum anderen Befragungen der Passagiere, um in Erfahrung zu bringen, welchen Aktivitäten diese auf Mallorca nachgingen und welches Transportmittel sie wählten, um zum Ort der Aktivität zu gelangen. Beide Studien wurden anlässlich des Zwischenstopps im Hafen von Palma am Montag, den 23. Juli 2018, während des achtstündigen Aufenthalts durchgeführt: von acht Uhr morgens bis vier Uhr nachmittags. Von den 6.413 Passagieren an Bord des bis dahin als Kreuzfahrtschiff mit der größten zulässigen Passagierzahl der Welt geltenden Schiffes gingen 5.271 an Land und 17,8% beschlossen, an Bord zu bleiben. Von den übrigen entschieden sich 51% der Touristen (3.280) für einen Besuch der Stadt Palma: 389 im Rahmen eines Ausflugs und 2.891 auf eigene Faust. Vom Rest entschieden sich 18% für ein anderes Ziel, während 13% beschlossen, einen organisierten Ausflug zu buchen (ohne Berücksichtigung der Stadttouren durch Palma). Diese Daten stammen aus der Befragung von 849 Passagieren, die beschlossen hatten, Mallorca auf eigene Faust zu erkunden, sowie aus den Zahlen, die von der Reederei hinsichtlich der Passagiere mitgeteilt wurden, die vor dem Zwischenstopp einen Ausflug gebucht hatten. Obgleich das Kreuzfahrtschiff für seine Gäste eine Vielzahl an Aktivitäten auf Mallorca organisierte, bevorzugten die meisten Passagiere, die an Land gingen, die Insel selbständig zu erkunden. So fuhren den Befragten zufolge 71% dieser Besucher, die beschlossen hatten, auf eigene Faust loszuziehen, ins Zentrum von Palma, während 10% erklärten, andere Ziele besucht zu haben. Für die Kreuzfahrtgäste interessant waren auch der Strand von Palma (5%), das Castillo de Bellver (4%), der Strand von Palmanova (4%), das Einkaufszentrum Portopí (3%) und eine Tour mit dem Sightseeing-Bus (3%). Öffentliche Verkehrsmittel In Bezug auf öffentliche Verkehrsmittel erklärten 49% der Befragten, einen der Shuttle Busse benutzt zu haben, die das Schiff mit dem Stadtzentrum verbinden. 44% entschieden sich für ein Taxi als Transportmittel. An letzter Stelle erschienen weitere Optionen wie den Bus der Linie 1 der städtischen Verkehrsbetriebe EMT zu nehmen, zu Fuß zu gehen, die sogenannte Taxi Tour zu unternehmen, oder gar wesentlich originellere Optionen wie einen eigenen Bus zu mieten. Geolokalisierung von Kreuzfahrt-Passagieren In der von der UIB für denselben Montag, den 23. Juli, durchgeführten Studie wiederum sollte der Schwerpunkt auf der Mobilität der Passagiere des Kreuzfahrtschiffs Symphony of the Seas während ihres Aufenthalts in Palma liegen, da ihre Position anonym angezeigt werden konnte dank der Analyse der Geopositionsdaten, die das im Hafen und Zentrum von Palma installierte Netz SmartWifi zur Verfügung stellt, das seit 2016 sowohl von der APB als auch der Stadtverwaltung über die Stiftung Turismo Palma de Mallorca 365 genutzt wird. In diesem Sinn wurde versucht, Gruppen von Geräten zu identifizieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Passagieren des Kreuzfahrtschiffs gehörten. Hierzu wurden Algorithmen programmiert, die berücksichtigten, dass das Mobilgerät des Kreuzfahrtschiff-Passagiers an jenem Tag bis dahin nicht geortet worden war, dass die Ortung in die Stunden fiel, in denen das Schiff im Hafen lag und dass die Geräte zu irgendeinem Zeitpunkt des Tages sowohl in der Stadt als auch am Hafen geortet wurden. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 90,4% der vom Netz SmartWifi beobachteten Passagiere das Zentrum von Palma besuchten und dass 73,8% zu irgendeinem Zeitpunkt an der Strandpromenade registriert wurden. Aus der Mobilitätsanalyse geht nun hervor, dass das Verhältnis zwischen den Geräten, die angeblich zu Passagieren der Symphony of the Seas gehören, geortet an touristisch interessanten Orten, und der Gesamtzahl der in demselben Bereich georteten Geräte sehr niedrig ist. So werden im Bereich der Kathedrale von Mallorca lediglich 2% der vom Netz SmartWifi in Palma erfassten Geräte von der Studie den Passagieren der Symphony of the Seas zugewiesen. In ähnlicher Weise werden 1% der an der Strandpromenade georteten Geräte diesen Kreuzfahrtschiff-Passagieren zugewiesen. Ihre Präsenz wird zudem in der Zeit kurz vor der Rückkehr an Bord geortet, woraus geschlossen wird, dass ihre Präsenz in diesem Bereich mit dem Rückweg von ihrer Stadtbesichtigung übereinstimmt. Weniger als 1% der Geräte schließlich wurden in der Calle Jaume III und am Plaza de España geortet. Der Durchschnitt von stündlich an der Kathedrale georteten Passagieren ist vergleichbar mit dem Durchschnitt von Passagieren, die auf der Strandpromenade unterwegs sind, auch wenn die Stunden des stärksten Zulaufes voneinander abweichen. An der Kathedrale werden die Spitzenwerte um zwölf Uhr mittags erreicht und auf der Strandpromenade erst um ein Uhr. Diese Differenz könnte man auf die Rückkehr zum Schiff zurückführen, die von Passagieren unternommen wird, die vor dem eigentlichen Einchecken am Schiff sein wollen. Dass die Calle Jaume III auch um ein Uhr mittags Höchstwerte aufweist, lässt die Forscher vermuten, dass diese auf Passagiere zurückgeht, die beschließen, nicht zum Essen auf das Schiff zurückzukehren und ihre Stadtbesichtigung auszudehnen. Andererseits lässt sich die höchste Passagierzahl auf dem Plaza de España um elf Uhr vormittags beobachten, was nahelegt, dass dies auf die Politik der Stadtverwaltung Palma zurückgeht, für die Busse von Kreuzfahrtschiffen unterschiedliche Parkplätze festzulegen. Folglich ist um diese Zeit entweder infolge der Anwendung dieser Politik oder wegen der Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln vom Hafen ins Stadtzentrum von Palma der stärkste Zulauf zu verzeichnen. Gefühl der Übersättigung Beide Dokumente beschränken sich darauf, die erhobenen objektiven Daten zu analysieren. Die Sättigung Palmas untersuchen sie nicht näher. Jedoch ermöglichen diese Informationen eine wesentlich präzisere Vorstellung davon, welcher reelle Prozentsatz der Gäste von jedem Kreuzfahrtschiff nach Palma kommt und zu welchen Uhrzeiten es zum größten Andrang kommt. Die UIB gelangt zu der Schlussfolgerung, dass „sich diese Studie darauf beschränkt, an dem untersuchten Kreuzfahrtschiff eine vorgeschlagene Analysemethode und die erzielten Ergebnisse aufzuzeigen, sie jedoch das Gefühl der Übersättigung, das Palma genau an diesem Tag erlebt hat, nicht eingehend analysiert. Sie ist damit ein weiteres Mittel, um Fortschritte beim Management dieser Übersättigung zu machen“.

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN BEGINNT AM KOMMENDEN 18. MÄRZ MIT DEN UMBAUARBEITEN IM HAFEN EL MOLINAR

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN BEGINNT AM KOMMENDEN 18. MÄRZ MIT DEN UMBAUARBEITEN IM HAFEN EL MOLINAR

04/03/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) beginnt am kommenden 18. März mit dem Umbauarbeiten im Hafen El Molinar, die verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des Hafenbetriebs und des Umfelds von Hafen-Stadt umfassen. Der Bauauftrag mit einem Budget von 3.087.056,06 Euro (einschließlich MwSt.) und einer Ausführungsdauer von etwa 9,5 Monaten wurde an das Unternehmen ACSA, Obras e Infraestructuras, SA, vergeben und sorgt für insgesamt 20 direkte Arbeitsplätze während der Bauausführung. Heute Vormittag hat die APB die Mitglieder und Nutzer mit Liegeplatzrechten des Club Marítimo del Molinar de Levante (CMML) über den Beginn der Bauarbeiten sowie über das Auslaufen ihrer Konzession am 16. März in Kenntnis gesetzt. Um die Unannehmlichkeiten für die Bootsbesitzer mit Liegeplätzen möglichst in Grenzen zu halten, wird die APB dem CMML auf dessen vorausgehenden Antrag hin Schwimmstege, eine Landfläche sowie Fertigmodule in den Einrichtungen des Hafens Portixol bereitstellen, damit die Nutzer während der Dauer der Bauarbeiten alle vom CMML verwalteten Boote dorthin verlegen können. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass am kommenden 16. März die Konzession für das Gebäude des derzeitigen Sitzes des CMML abläuft, in dem ein Restaurant betrieben wird. Wenn die CMML diese Geschäftstätigkeit fortsetzen will, solange dies mit den ausgeführten Bauarbeiten vereinbar ist, kann sie einen diesbezüglichen ausdrücklichen Antrag stellen. Andernfalls kann der CMML das Restaurant nicht weiter betreiben. Kontinuität der Verwaltung Im gleichen Sinne hat die APB dem CMML mitgeteilt, dass der Club Marítimo im Falle des Interesses an der Fortsetzung der bisher ausgeübten Verwaltung der Hafeneinrichtungen einen Projektwettbewerb beantragen kann. Dies gemäß den Bestimmungen aus Artikel 86 der Neufassung des Gesetzes über staatliche Häfen und Handelsschifffahrt. Dadurch will die APB die Zielsetzungen gewährleisten und sicherstellen, dass die sozial-sportlichen privaten Aktivität mit den Interessen der Bürger in Einklang gebracht werden, wobei die derzeitige Größe und der soziale Charakter der Hafeneinrichtungen beibehalten werden. So soll die Ausübung der in diesem Hafen ansässigen Wassersport- und Freizeitaktivitäten garantiert werden, ohne dass die belegte Wasserfläche anwächst. Des Weiteren wird auch die Landfläche optimiert und ein größerer Bereich für die Segelschule vorgesehen, die das Interesse an diesem Sport bei Kindern und jungen Menschen fördern soll. Der Umbau umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Hafeneinrichtungen und die Sanierung des aktuellen Gebäudes, das seine derzeitigen Merkmale bewahren wird, sowie die Neugestaltung der Zone, um die Kontinuität der Uferpromenade sicherzustellen.

DIE APB WIRD DEN ÖFFENTLICHEN HAFENBEREICH MIT DROHNEN KONTROLLIEREN UND VERWALTEN

DIE APB WIRD DEN ÖFFENTLICHEN HAFENBEREICH MIT DROHNEN KONTROLLIEREN UND VERWALTEN

26/02/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat mit der technischen Unterstützung eines spezialisierten Technologieunternehmens ein Pilotprojekt gestartet, bei dem der öffentliche Hafenbereich mittels modernster Drohnen verwaltet und kontrolliert wird. Die Testphase wurde im Hafen von Alcúdia gestartet. Die APB plant jedoch, diesen Service - sofern dies mit den in den jeweiligen Lufträumen geltenden Rechtsvorschriften vereinbar ist - auch in den anderen von ihr verwalteten Häfen von allgemeinem Interesse einzusetzen. Dieses Programm, das von der organisatorischen Abteilung für Qualität, Umwelt und Innovation der APB ins Leben gerufen wurde, bietet zahlreiche Möglichkeiten. Der Flug mit Drohnen ermöglicht unter anderem eine genaue und in Echtzeit erfolgende Ablesung der Nutzung des öffentlichen Hafenbereichs, die Überwachung der in der Hafenanlage durchgeführten Tätigkeiten und auch die Durchführung von Umweltkontrollen, neben vielen weiteren Überwachungsmöglichkeiten. Drohnen ermöglichen einen sehr präzisen Überblick über das Hafengebiet, ganz anders, als dies von der Erde aus möglich ist. Während der Laufzeit des Pilotprojekts wird einmal pro Woche im Hafen ein programmierter Flug von einem zertifizierten Piloten durchgeführt, der über alle entsprechenden Genehmigungen und Autorisierungen verfügt. Die Programmierung dieses Fluges erfolgt gemäß der gewünschten Qualität und Menge an Informationen, die gewonnen werden sollen. Insgesamt werden 750 Fotos gemacht, aus denen dann ein Orthofoto erstellt wird. Ein Orthofoto kombiniert die detaillierten Eigenschaften eines Fotos mit den geometrischen Eigenschaften eines Planes. Daher können mit Orthofotos sehr genaue Abmessungen der Oberflächen erhalten werden. Alle gewonnenen Informationen werden analysiert und dann in einer Berechnungsmatrix zusammengestellt, in der verschiedene Parameter wie beispielsweise Flächennutzung, Handlungsmuster oder die Feststellung von Unregelmäßigkeiten miteinander kombiniert werden. Dadurch entsteht eine schnellere Reaktionsmöglichkeit bei aufgedeckten Vorfällen. Drone Service 360 ist das von der APB beauftragte Unternehmen, das die technische Unterstützung für dieses bahnbrechende und innovative Projekt, das viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft bietet, übernehmen soll. Das Fachunternehmen stellt der APB innerhalb von sehr kurzen Zeiträumen die gewonnenen Daten und Ergebnisse zur Verfügung, wodurch die APB dann sehr schnell die entsprechenden Entscheidungen treffen kann. Adolfo Sastre, Geschäftsführer und Ingenieur bei Drone Service 360, ist der Meinung: „Die Nutzung von Drohnen und die Analyse dieser Informationen im Bereich der Hafenverwaltung ist für die Hafenbehörde der Balearen ein Sprung in die Zukunft. Unser Unternehmen freut sich, Teil eines solch innovativen Projektes sein zu können“.

DIE APB ARBEITET MIT DEM IMEDEA GEMEINSAM AN EINER MASSIVEN DNA-SEQUENZIERUNG FÜR DIE ANALYSE DER BIOLOGISCHEN ARTENVIELFALT IN DER BUCHT VON PALMA UND DER HAFENUMGEBUNG

DIE APB ARBEITET MIT DEM IMEDEA GEMEINSAM AN EINER MASSIVEN DNA-SEQUENZIERUNG FÜR DIE ANALYSE DER BIOLOGISCHEN ARTENVIELFALT IN DER BUCHT VON PALMA UND DER HAFENUMGEBUNG

18/02/2019

Ein Forscherteam des Mediterranen Instituts für Fortgeschrittene Studien (IMEDEA, CSIC-UIB) hat eine Studie über die biologische Artenvielfalt des Meeresbodens im Hafen und der Bucht von Palma durchgeführt, bei der insgesamt 269 Arten von Meereswürmern identifiziert werden konnten. Diese große Artenvielfalt ist nach Ansicht der Forscher ein Hinweis auf die in der Bucht vorhandenen komplexen Lebensräume. Gleichzeitig zeigt sie auch das mangelnde Wissen über die uns umgebende Artenvielfalt, denn diese ist viel breiter als erwartet. Durch die Arbeit der Forscher wurden auch Arten identifiziert, die bis dato noch nicht auf den balearischen Inseln verzeichnet wurden. Einige von ihnen gelten als invasive Arten. Die Arbeiten sind das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Hafenbehörde der Balearen (APB) und dem IMEDEA (CSIC-UIB). Gemeinsam unterzeichneten sie vor einem Jahr einen Forschungsauftrag zur Durchführung einer „Analyse der biologischen Artenvielfalt des Meeresbodens (benthisch) im Hafen von Palma und anderer Gebiete in der Bucht von Palma“. Das Projekt steht unter der Leitung der Doktoren Joan Pons, vom IMEDEA (CSIC-UIB), und María Capa, von der Biologiefakultät der UIB und dem NTNU University Museum in Norwegen. Es entstand aus dem Wunsch, die folgende Frage zu beantworten: Ist die DNA ein präzises und rentables Hilfsmittel, um Arten zu identifizieren und den Erhaltungszustand der Unterwasserarten überwachen zu können? Um diese Frage zu beantworten haben die Doktoren Capa und Pons eine neue Analysemethode entwickelt, die auf der Verwendung massiver DNA-Sequenziertechniken basiert. Mit dieser Methode war es möglich, die Zusammensetzung der marinen Wurmarten und ihre Häufigkeit in drei Gebieten mit unterschiedlichem Grad an menschlicher Einwirkung zu vergleichen: dem Hafen von Palma, dem Portitxol und dem Meeresschutzgebiet in der Bucht von Palma. Für den Präsidenten der APB Joan Gual de Torrella besteht das Wesentliche der laufenden Zusammenarbeit zwischen dem Hafen und der wissenschaftlichen Gemeinschaft darin, dass objektive Daten erhalten werden auf deren Grundlage richtige Entscheidungen getroffen werden können und man sich nicht bloß auf Annahmen oder falsche Vorurteile stützt. Die Studie wurde von der Abteilung für Qualität, Umwelt und Innovation der APB koordiniert. Meereswürmer, ausgezeichnete Indikatoren für den Erhaltungszustand des Meeres Meereswürmer oder Annelida sind eine umfassende und vielfältige Gruppe der wirbellosen Tiere (mit etwa 17.000 auf der Welt verzeichneten Arten, etwa 500 auf den Balearen), die hauptsächlich den Meeresboden bevölkern. Sie stellen ein ideales Forschungsmodell dar, da sie die Unterwasserarten repräsentieren und als Indikatoren für Umweltbelastungen gelten. Ein Schiff des IMEDEA (CSIC-UIB) sammelte im Sommer und Winter 2017 mit Hilfe von professionellen Tauchern Proben im Hafen von Palma, im Portitxol, sowie im Meeresreservat der Bucht von Palma (Cala Blava) und der Insel Porrassa. Insgesamt wurden 60 Proben aus dem Sediment und aus Abschabungen von harten Oberflächen (Mauern und künstliche Strukturen) entnommen, die dann sowohl morphologisch als auch genetisch genauestens analysiert und untersucht wurden. Die in den Sedimenten von der Hafenumgebung gesammelten Proben verzeichneten eine geringe Artenvielfalt. Einige dieser Arten sind, wie zu erwarten, Indikatoren für verschlechterte Umweltbedingungen. Einige der Proben, die von den am stärksten ausgesetzten Hafenmauern sowie von den Anlegestellen für Fähren und Kreuzfahrtschiffe am westlichen Deich entnommen wurden, zeigen einen wider Erwarten besseren Erhaltungszustand, da sie eine große Artenvielfalt verzeichnen. Einige Arten davon stammen aus nicht antropisierten Umgebungen. Invasive Arten Durch die Studie ist es außerdem gelungen, das Vorhandensein von invasiven Arten nachzuweisen, wie beispielsweise den Ficopomatus enigmatus, der im Katalog der spanischen invasiven Arten registriert ist, oder aber auch Arten der Gattung Hydroide, die bis dato nicht auf den Balearen verzeichnet waren. Es ist nicht genau bekannt, wann diese Arten nach Mallorca gekommen sind, da es keine vorherigen Studien dazu gibt. Es wird jedoch vermutet, dass sie über Schiffsrümpfe, an denen sie anhaften, oder als Larven über das Ballastwasser in die Gewässer von Mallorca gelangt sind. Ihr Vorhandensein ist mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden, denn sie bilden dichte Kolonien aus flächigen Kalkröhren, die dann die einheimischen Arten verdrängen. Zusätzlich verstopfen sie Kanäle und Schleusen in Häfen und anderen Küstensystemen oder sie kleben an den Schiffsrümpfen. Auf den Balearen sind die Ausmaße dieses Problems weitgehend unbekannt, da die Hafenumgebungen nicht tiefgreifend untersucht wurden. Zurzeit schreiben zwei Studenten ihre Master- bzw. Bachelorarbeit zu genau diesem Thema, mit dem Versuch, einige dieser Fragestellungen zu lösen. Morphologie und Genetik: zwei sich ergänzende Methoden Was die ursprüngliche Frage über die methodologische Herangehensweise angeht - die ja der Ausgangspunkt für diese Forschung war - so konnte mit der Studie die traditionelle Methode der visuellen Artenidentifizierung, die auf dem Vergleichen von morphologischen Daten basiert, mit einer aufstrebenden Methode verglichen werden, bei der die Zusammensetzung der Unterwasserarten mittels massiver DNA-Sequenziertechniken analysiert wird. Ziel war es, herauszufinden, welche der beiden Techniken präziser und effizienter ist. Diese Schlussfolgerung ist besonders wichtig für Projekte zur Bewertung der biologischen Artenvielfalt und der Unterwasserarten, die Umweltauswirkungen ausgesetzt sind. Mit den traditionellen Methoden, die nur mit rein morphologischen Daten arbeiten, konnten 203 Arten identifiziert werden. Mit den rein genetischen Daten aus der massiven DNA-Sequenzierung hingegen wurden 122 Arten identifiziert, also 40% weniger. Die Überschneidung zwischen beiden Methoden lag bei 50%. Beide Methoden erzielen daher sich ergänzende Ergebnisse. In Kombination können beide zu einem erweiterten Wissen über die Zusammensetzung der Unterwasserarten beitragen. Genetische Methoden haben ein größeres Entwicklungspotenzial, erfordern aber immer noch die Erstellung einer vollständigen Datenbank, durch die dann die DNA-Sequenzen mit nominalen Arten verknüpft werden können. In Puncto Wirtschaftlichkeit und Zeitaufwand gab es zwischen beiden Systemen kaum Unterschiede. Eine Methodik zur Überwachung von Hafenumgebungen Nach Ansicht des Leiters der Abteilung für Qualität, Umwelt und Innovation der APB Jorge Martin bietet diese erste, im Hafen von Palma durchgeführte Studie, die Möglichkeit, dieses Projekt auch in anderen Häfen umzusetzen, sowohl in denen, die unter der Verwaltung der APB stehen, als auch denen, die das nicht sind. In der Tat sind die Ergebnisse der Studie für Hafenbehörden und andere an der Bewertung der Qualität der Meeresumwelt interessierte Behörden relevant, denn sie bestätigen eine effektive Methodik, um die biologische Artenvielfalt und den Erhaltungszustand der Unterwasserarten einzuschätzen. Ebenso wurden erstmals genetische Barcodes für 80 Arten erstellt, wodurch mit den öffentlichen Datenbanken nun Arten über die DNA-Sequenzen identifiziert werden können, was nachfolgende Überwachungsprozesse beschleunigt und kostengünstiger gestaltet. Dies wird eine bessere Verwaltung und Erhaltung der biologischen Artenvielfalt sowie eine bessere Erkennung von invasiven Arten ermöglichen.

DIE APB VERLÄNGERT DEN KAI SES FIGUERASSES IM HAFEN VON MAHON

DIE APB VERLÄNGERT DEN KAI SES FIGUERASSES IM HAFEN VON MAHON

13/02/2019

Die Hafenbehörde der Balearen (APB) hat die Ausführung der Verlängerung des Kais ses Figuerasses im Hafen von Mahon ausgeschrieben. Ziel des derzeitig ausgeschrieben Umbaus ist die Brücke des Krankenhauses mit Repòs del Rei zu verbinden. Die Verlängerung ermöglicht den Fußgängern auf diese Weise den Zugang vom Krankenhaus und von Repòs del Rei aus und gleichzeitig wird die Zone für die Wassersportnutzung angepasst, wofür mehrere Liegeplätze für Boote mit kleiner Kiellänge bereitgestellt werden. Die für diesen Bau gewählte Betonart ist nicht nur beständig dem Meerwasser gegenüber, sondern ist den ästhetischen Merkmalen des bestehenden Materials sehr ähnlich, wodurch die Einheitlichkeit der visuellen Elemente im Hafen von Mahon aufrechterhalten werden kann. Der Kai wird mit Kalkstein bekleidet sein, was eine „Trockenwand“ nachahmt. Für die Ausführung des Bodens wurde eine entsprechend behandelte Kiefernholzplattform gewählt, um eine angemessene Haltbarkeit zu gewährleisten. Es sei erwähnt, dass dieser Umbau zusätzlich zu den bereits laufenden Bauarbeiten in diesem Kai ausgeführt wird, als Lösung für das Stabilitätsproblem, welches einen großen längslaufenden Spalt entlang des gesamten Kais verursacht hat. Diese Schäden haben die APB dazu gezwungen den Zugang aus Sicherheitsgründen abzusperren. Die Verlängerung des Kais ses Figuerasses führt außerdem zur Verbesserung der Hafeninfrastruktur am Südufer gegenüber der Insel Illa del Rei im Hafen von Mahon und wird eine Länge von bis zu 167 Metern betragen. Die Aussicht auf die Nutzungsdauer dieser Verlängerung beträgt 50 Jahre und das geschätzte Budget beläuft sich auf 711.125,18 Euro, einschließlich MwSt. Es ist vorgesehen, dass das Bauprojekt im Mai 2019 startet und 6 Monate später fertiggestellt wird. Die Abgabefrist für die Einreichung der Angebote endet am 11. März 2019. Alle Informationen stehen im Portal für Elektronische Ausschreibungen der APB zur Verfügung.

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN (APB) BEGINNT MIT DEN UMGESTALTUNGS- UND VERBESSERUNGSARBEITEN DES EHEMALIGEN SITZES

DIE HAFENBEHÖRDE DER BALEAREN (APB) BEGINNT MIT DEN UMGESTALTUNGS- UND VERBESSERUNGSARBEITEN DES EHEMALIGEN SITZES

08/02/2019

Nachdem die Ausschreibung und die Auftragsvergabe zu den Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Hafenbehörde der Balearen (APB) in Kürze mit den Umgestaltungs- und Verbesserungsarbeiten ihres ehemaligen Sitzes beginnen. Es handelt sich hierbei um das am Muelle Viejo (Alter Kai) Nummer 3 gelegene Gebäude im Hafen von Palma. Ziel der Sanierung ist es, dieses symbolträchtige Gebäude vollständig für die öffentliche Nutzung umzugestalten. Die Arbeiten wurden an Acciona Construcción, S.A. mit einem Budget in Höhe von 5.444.964,90 Euro (einschließlich MwSt.) vergeben. Die Ausführungsdauer wird etwa 15 Monate betragen und für bis zu 70 direkte Arbeitsplätze sorgen. Das Projekt sieht die Errichtung eines Restaurants im Obergeschoss vor, das eine außergewöhnliche Aussicht auf die Bucht von Palma und die Kathedrale von Mallorca ermöglicht. In der zweiten Etage wird es einen offenen Raum für Dauerausstellungen geben, auch der Bau eines Auditoriums mit Platz für 200 Personen ist geplant. Was die Zugänge betrifft, so ist ein neuer Eingang an der Südfassade, die dem Meer am nächsten liegt, vorgesehen, um den Besuchern den Zugang zu diesem Gebäude zu erleichtern. Der ehemalige Sitz befindet sich seit Oktober 2012 inaktiv, als die Zentrale der APB in das heutige Gebäude am Muelle Viejo 5 verlegt wurde. Das neoklassizistische Gebäude, das jetzt saniert wird, ist gelistet und wurde 1940 erbaut. 1955 wurde es erweitert. Seine 3.000 Quadratmeter sind auf 3 Etagen verteilt und es befindet sich auf einem 1.566 Quadratmeter großem Grundstück. Die Fassade bleibt erhalten Das Bauvorhaben erhält die Gebäudefassade intakt. Um eine Beschädigung bei den Abrissarbeiten des Gebäudeinneren zu vermeiden, wird im Inneren eine Metallkonstruktion eingebaut, die die gesamte Fassade trägt, die ebenfalls saniert wird. Andererseits wird der obere Teil der Fassade zur Meeresseite abgerissen, da es sich um eine spätere Ergänzung der Konstruktion handelt, die mit der ästhetischen Kontinuität des Gebäudes bricht. Diese architektonisch uninteressante Fassade wird durch ein großes Glasfenster ersetzt, das als Aussichtspunkt dienen wird. Das an die Südfassade angrenzende Grundstück, das derzeit als Parkplatz genutzt wird, wird aus der Umzäunung entfernt und in einen Landschafts- und Ruhebereich mit einer großen Holzbank umgewandelt. Mit dem Umbau wird sich die Energieeffizienz des Gebäudes deutlich verbessern, sodass es mit der Energieeffizienzklasse B ausgestattet sein wird. Unter anderem werden die Klima- und Beleuchtungsanlagen erneuert, die vollständig aus LED-Licht bestehen werden. Während der Arbeiten wird der Umfang des Gebäudes aus Sicherheitsgründen für Fußgänger gesperrt sein, während der Fahrradweg für die meiste Zeit offen bleibt und nur in dem Monat umgeleitet wird, in dem die Arbeiten an der Westfassade durchgeführt werden, die dem Fahrradweg am nächsten liegt.